Die Corona-Pandemie stellt die Weltgemeinschaft und somit auch uns vor immense Herausforderungen. Doch mit der Unterstützung unserer Pat:innen, Spender:innen und Stifter:innen sowie von öffentlichen Gebern und Unternehmen konnten wir unsere erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Kinder weiterführen und sogar ausbauen.
„Ein äußerst positives Ergebnis.“
Unsere Einnahmen betrugen im Berichtszeitraum (1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021) 253,5 Millionen Euro gegenüber 209,1 Millionen Euro im Vorjahr – ein Plus von 21,2 Prozent. Dieses äußerst positive Ergebnis ist vor allem auf einen weiteren Anstieg der öffentlichen Zuwendungen zurückzuführen. Sie stiegen um 52,52 Prozent auf 94,8 Millionen Euro (Vorjahr: 62,1 Mio. Euro).
Erfreulich ist die deutliche Steigerung der Zahl der Patenschaften um 7,5 Prozent. Per 30. Juni 2021 betreute unsere deutsche Organisation 379.496 Patenschaften, dies sind 26.347 mehr als im Vorjahr. 46,5 Prozent aller eingeworbenen Mittel (117,7 Millionen Euro) stammen aus Patenschaftsbeiträgen (Vorjahr: 111,4 Mio. Euro). Weitere 36,3 Millionen Euro waren Einzel- und Dauerspenden, vor allem von Privatpersonen.
Unsere Kostenquote sank zugleich von 17,05 Prozent (Vorjahr) auf 14,59 Prozent und wird gemäß den Leitlinien des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) als „angemessen“ bewertet. Besonders freut uns, dass wir 82 Prozent unserer Einnahmen im Finanzjahr 2021 (205 Mio. Euro) für Projektausgaben zur Verfügung stellen konnten. Somit erzielte Plan International Deutschland das höchste Spendenaufkommen innerhalb des globalen Plan-Verbundes (25,2 Prozent).
„Wir arbeiten im Verbund von Netzwerken und entlang von Notfallplänen.“
In vielen unserer Programmländer kamen im Berichtszeitraum neben Wetterextremen wie Wirbelstürmen gewaltsame Konflikte hinzu. Wir von Plan International sind mit unseren Fachleuten auf Krisen und Katastrophen vorbereitet. Wir arbeiten außerdem im Verbund von Netzwerken und entlang von Notfallplänen, sodass wir bei Bedarf Soforthilfe leisten und kinderfreundliche Räume einrichten können. Somit haben wir die Corona-Pandemie bislang gut bewerkstelligt.
Die Corona-Krise hat uns verdeutlicht, wie wichtig unsere Arbeit für das Erreichen der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) bleibt. Das bildet auch unsere neue Drei-Jahre-Strategie ab, mit der wir beispielsweise die Stärkung von Gesundheitssystemen und Eindämmung des Klimawandels in den Fokus rücken. Wir wollen unsere Wirkung maximieren, Kinder weiterhin ganzheitlich stärken und unseren Planeten für zukünftige Generationen erhalten.
Ein herzliches Dankeschön sagen wir allen, die diese Arbeit unterstützen und die Umsetzung der Kinderrechte ermöglichen. Dieses Vertrauen wissen wir gerade in schwierigen Zeiten sehr zu schätzen. Es spornt uns an, unsere Stärken zu erhalten und weiterzuentwickeln. Beispiele hierfür finden Sie in unserem Jahresbericht.
Eine anregende Lektüre wünschen Ihnen
Kathrin Hartkopf, Sprecherin der Geschäftsführung, und Dr. Norbert Kloppenburg, Schatzmeister von Plan International Deutschland
Zurück zur Schwerpunktseite Jahresbericht 2021