Mangelernährung verhindern Phase II
In den ländlichen Projektregionen Stung Treng und Ratanakiri weisen viele Kinder Anzeichen von Mangelernährung auf. Dies schwächt die Kinder und macht sie anfällig für Krankheiten. Viele Menschen haben zudem keinen Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen. Deshalb verbessern wir die Wasser- und Sanitärversorgung, bauen Kindergärten und informieren über gesunde Ernährung. Wir schulen Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und das Personal von Gesundheitseinrichtungen, damit Kinder bis sechs Jahren frühkindliche Förderung erhalten und gesund aufwachsen können.
Das Projekt ist erfolgreich finanziert.
Dieses Projekt wurde erfolgreich eingeworben. Wir benötigen hierfür keine weiteren Spenden. Gerne können Sie uns jedoch mit der Übernahme einer Patenschaft oder einer Spende in unseren Sonderprojekt-Fonds unterstützen.Patenschaft übernehmen
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Jetzt Pat:in werden!Was wir in Kambodscha erreicht haben
Mit dem Projekt konnten wir erhebliche positive Auswirkungen und Veränderungen in Bezug auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensbedingungen der Projektteilnehmer:innen erreichen. Die Gemeinden wurden dabei unterstützt, dass Kleinkinder in einem sicheren, hygienischen Umfeld aufwachsen, sie Zugang zu ausgewogener und gesunder Ernährung haben und qualitativ hochwertige frühe Bildung in Vorschulen erhalten. Dabei wurden auch Teilnehmende in schwer zugänglichen ländlichen Regionen erreicht und ihre Versorgung mit Wasser und Sanitäranlagen deutlich verbessert. Schwangere und stillende Frauen erlangten Wissen und Verständnis darüber, wie sie sich während der Schwangerschaft und Stillzeit mit gesunden Lebensmitteln versorgen und ernähren können. Etwa 78 Prozent der Teilnehmer:innen gaben in der Endevaluierung an, sich ausgewogener und nährstoffreicher zu ernähren. Eltern und Betreuungspersonen mit Kindern im Alter von sechs bis 23 Monaten geben ihren Kindern nun Beikost in angemessener Häufigkeit und überwachen regelmäßig ihr Wachstum.
97 Prozent der Kinder mit moderat akuter Mangelernährung (403 Kinder, davon 213 Mädchen), die im Laufe des Projekts identifiziert und rehabilitiert wurden, erholten sich vollständig. 48 von 58 Kindern mit schwerwiegender akuter Mangelernährung konnten ebenfalls erfolgreich behandelt werden. Die Verbesserung der allgemeinen Ernährungssituation ist auch auf unsere Unterstützung beim Anlegen oder dem Ausbau von Hausgärten oder von Hühnerzuchten zurückzuführen. Diese werden nun sowohl für den eigenen Verzehr als auch für den Verkauf auf dem lokalen Markt genutzt, um Einkommen zu generieren. Dabei nutzen die Projektteilnehmenden nachhaltige bewährte Verfahren, welche sie im Laufe des Projekts kennengelernt haben. Die Sanitärlage hat sich in unseren Gemeinden nachhaltig verbessert.
32 Dörfer und drei Gemeinden in den Distrikten Thala Barivat und Borei Ou Svay Senchey wurden zum Ende des Projekts als frei von offener Defäkation erklärt. Die innovative Subventionierung von Materialien für den Bau von Latrinen für 667 Haushalte kam 3.669 Bewohner:innen zugute, darunter 2.335 Kindern. Dank der Sensibilisierung der Teilnehmer: innen für die Bedeutung von Hygiene, einschließlich der Hygienepraktiken in Schulen, konnte der Bau von Latrinen aus eigenen Mitteln von 5.952 im Januar 2021 auf 9.278 im Juli 2023 gesteigert werden. Es wurde eine zweimonatige Verlängerung des Projekts vereinbart, um die Nachhaltigkeit der Projektaktivitäten zu gewährleisten.
Unsere Projekterfolge
Die Erfolge
- 1.716 Eltern und Betreuungspersonen nahmen an monatlichen Elterngruppentreffen teil
- Fünf Dorffeste zu frühkindlicher Entwicklung mit 1.240 Teilnehmer:innen
- Bau von 25 neuen Vorschulen und Renovierung von vier Vorschulen
- Gesundheitsscreenings von 4.763 Kindern
- Steigerung der Latrinennutzung um knapp 3.000 Haushalte
- Bau von fünf Brunnen und einer Wasseraufbereitungsstation
Prüfung und Bewertung
Damit wir uns einen umfassenden Überblick über die Ausgangslage in der Projektregion machen konnten, haben wir 2021 eine Grunddatenerhebung durchgeführt. Anhand der Ergebnisse wurden dann der Projektfortschritt sowie die Wirksamkeit des Projekts gemessen. Im Dezember 2023 führten wir in 32 Projektdörfern eine finale Evaluierung durch. Das Design dieser qualitativen Studie enthielt spezifische Fragen, die sich an den Schwerpunkten Effizienz, Wirkung, Relevanz, Effektivität, Nachhaltigkeit und Umsetzung orientierten. Unser Plan-Projektteam führte Interviews mit den wichtigsten Interessenvertreter:innen auf verschiedenen Ebenen durch – unter anderem mit den Leiter:innen von Eltern-Kerngruppen, den Provinzabteilungen für Gesundheit und ländliche Entwicklung, Betreuer:innen und Dorfvorsteher:innen.
Im gesamten Verlauf des Projekts fanden außerdem regelmäßige Sitzungen zwischen den verschiedenen Mitgliedern der Projektteams vor Ort statt, um den Projektfortschritt zu überprüfen, Herausforderungen zu besprechen und die Implementierung für das folgende Quartal zu planen. Auf diese Weise konnte sichergestellt werden, dass mögliche Unklarheiten frühzeitig geklärt und Risiken und Hindernisse rechtzeitig erkannt und beseitigt werden konnten.
Der Abschlussbericht
Meinungen unserer Pat:innen und Spender:innen
Nachhaltige Hilfe, die ankommt
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