Klimadörfer in Ifakara
Durch umfangreiche Maßnahmen zum Umweltschutz haben wir in diesem Projekt Familien in Tansania dabei geholfen, sich an veränderte Klimabedingungen anzupassen. Da in der Projektregion zunehmend Dürren und Überschwemmungen ganze Ernten vernichteten, zeigten wir den Familien, wie sie resistente Getreidesorten anpflanzen und nachhaltige, umweltschonende Anbaumethoden anwenden. Von unseren Lösungsansätzen profitierten mehr als 43.000 Kinder und ihre Familien aus sechs Gemeinden im Kilombero-Tal in der Region Ifakara. Gefördert wurde unser Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ).
Unsere Projekterfolge
Die Erfolge
- 16.250 Landwirtinnen und Landwirte haben neue, klimaangepasste Anbaumethoden kennengelernt.
- 261.353 Bäume wurden vor allem in Wäldern, an Flussufern und auf landwirtschaftlichen Flächen angepflanzt.
- 516.000 Menschen wurden durch Radioprogramme für die Themen Klimawandel und Ressourcenschutz sensibilisiert.
Prüfung und Bewertung
Die Projektmaßnamen haben die Kapazitäten von Landwirtinnen und Landwirten sowie Fischerinnen und Fischern nachhaltig gestärkt. Moderne Landwirtschaftsmethoden und Spargruppen haben ihre Einkommensmöglichkeiten verbessert.
Das Wissen um den Klimawandel und seine Folgen sowie um die Notwendigkeit einer umweltschonenden und nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen ist in den Gemeinden deutlich gestiegen. Diese Ergebnisse konnten durch eine externe Endevaluierung bestätigt werden.
Das Projekt in der Übersicht
Projektregion:
Ifakara
Projektlaufzeit:
Januar 2012 – August 2016
Ziel:
Sechs Gemeinden in Ifakara eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen
Maßnahmen:
- Aufbau von Baumschulen
- Schulungen in klimaangepassten Anbaumethoden und Bewässerungstechniken
- Unterstützung von Umweltkomitees
- Einführung energieeffizienter Öfen
- Erarbeitung von Landnutzungsplänen inklusive Wald- und Ufermanagement
Was wir in Tansania erreicht haben
Mit diesem Projekt haben wir die Bewohnerinnen und Bewohner von sechs Gemeinden in Ifakara dabei unterstützt, sich an die veränderten Klimabedingungen in ihrer Heimat anzupassen und die natürlichen Ressourcen in ihren Dörfern umweltschonend und nachhaltig zu nutzen. Zusammen mit unserer lokalen Partnerorganisation KIVEDO und den Gemeindemitgliedern haben wir dazu beigetragen, die Wälder zu erhalten, umweltschonende und ertragreiche Anbaumethoden zu etablieren und dauerhafte Einkommensmöglichkeiten zu sichern. In der Projektregion Ifakara treten die Folgen des Klimawandels immer deutlicher zu Tage. Trockenzeiten aber auch Überschwemmungen nehmen zu und führen zu Rückgängen in der Landwirtschaft. Die Abholzung der Wälder für Feuerholz und neue Anbauflächen verstärken zunehmend die Bodenerosion. Deshalb haben wir Landwirtinnen und Landwirte zu nachhaltigen und umweltbewussten Anbaumethoden geschult. Gemeinsam mit den Gemeinden haben wir sechs Baumschulen aufgebaut, um dort Bäume für die Wiederaufforstung heranzuziehen. Außerdem wurden Landnutzungspläne erstellt, in denen die Flächen für Landwirtschaft, den Anbau von Nutzpflanzen oder Viehhaltung, aber auch Schutz- und Ruhezonen genau festgelegt sind. Gefördert wurden die Projektmaßnahmen durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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