Globale Hungerkrise
Ihre Spende bewirkt so viel!
inweis: Alle eingehenden Spenden, die über den Bedarf für diese Katastrophe hinausgehen, werden in Reserve gehalten, um auf andere humanitäre Notsituationen zu reagieren.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Die Situation ist dramatisch.
Wir von Plan International sind in den Ländern aktiv, wo die Hungerkrise bereits ein dramatisches Ausmaß angenommen hat.
Hinweis: Aktuelll haben die in der Karte markierten Ländern bei den Spenden Priorität. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir die anderen Länder, in denen die Situation ebenfalls besorgniserregend ist, nicht unterstützen. Wenn ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, werden auch andere Länder von den Spendeneinnahmen profitieren. Nur liegt der Fokus derzeit bei den markierten acht Ländern.
"Die weltweite Hungerkrise spitzt sich zu: langjährige Krisen, die durch zerstörerische Konflikte, die Pandemie und die Auswirkungen des Klimawandel entstanden sind, treffen auf neue Krisen. So hat auch die Lage in der Ukraine erhebliche weltweite Folgen, die vor allem die vulnerabelsten Gruppen unserer Gesellschaft treffen: Frauen, Kinder und Familien, die bereits auf der Flucht sind, ihr Hab und Gut verloren haben oder momentan von internationaler Hilfe abhängig sind."
Jennifer Arlt, Technische Expertin für Ernährungssicherung
Plan International Deutschland
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Hintergründe
Wir blicken besorgt auf Mädchen und junge Frauen
Die Hungersnot erhöht das Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt, sexueller Ausbeutung und Missbrauch und behindert den Zugang zur Bildung.
Frauen haben in einigen Ländern aufgrund traditioneller und gesellschaftlicher Normen einen erheblich schlechteren Zugang zu Bildung als Männer und somit auch schlechtere Chancen, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Außerdem essen Mädchen und junge Frauen meist weniger und zuletzt und stellen ihre Ernährungsbedürfnisse für die Familie zurück.
Auf den langen Strecken zur nächsten Wasserstelle sind Mädchen und junge Frauen außerdem einem erhöhten Risiko von geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt. Zudem sind viele Wasserstellen ausgetrocknet oder die Wasserqualität ist nicht ausreichend, was die Gefahr von Krankheiten deutlich erhöht.
Entstehung der aktuellen Hungerkrise
Fehl-, Mangel- und Unterernährung sind verbreitet, die Welt befindet sich inmitten einer verheerenden Nahrungsmittelkrise.
Vor allem in Afrika sowie Lateinamerika und Asien tragen Konflikte, die Folgen des fortschreitenden Klimawandels und der Corona-Pandemie zu einer dramatischen Eskalation der Ernährungsunsicherheit bei. Durch den bewaffneten Konflikt in der Ukraine steigen zudem die Lebensmittel- und Treibstroffpreise. Dies verschlimmert die welweite Hungersituation.
- Zu den Hauptursachen für die unsichere Ernährungslage in Haiti gehören die geringeren Ernten und die damit verbundenen Einkommensverluste der Landwirt:innen aufgrund der wenigen Regenfälle im Jahr 2021, Hinzu kommt die unzureichende Nahrungsmittelhilfe und die allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten in dem Land.
- Die Menschen in Niger hatten während der Regenzeit immer wieder mit Überschwemmungen zu kämpfen. Im Oktober 2021 zerstörten sintflutartige Regenfälle mehr als 11.000 Häuser, über 250.000 Menschen waren betroffen, mehr als 11.000 Nutztiere starben.
- Im Südsudan wurde die unsichere Ernährungslage durch diverse Faktoren verschärft: Dazu gehörten unter anderem Überschwemmungen, Dürren, Krankheiten sowie die globale Wirtschaftskrise, den eingeschränkten Zugang zu Nahrungsmitteln und die Auswirkungen des Bürkerkrieges. Nach Angaben von UNICEF gehen bereits 2,8 Millionen Kinder nicht mehr zur Schule, mehr als die Hälfte der Mädchen wird vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet.
Das haben wir bisher erreicht:
Stand: Dezember 2022
Es ist noch viel zu tun: Weiterhin brauchen Millionen Menschen in Ostafrika, Subsahara-Afrika und in Haiti unsere Hilfe.
Nur gemeinsam können wir Kinder und ihre Familien vor Hunger und Mangelernährung schützen.