Unsere Stifter:innen des Monats November sind Roswitha und Harald Trescher aus der Nähe von Freiburg, die schon lange sozial aktiv sind. Als sie ihren Nachlass regeln wollten, schlug ihre Hausbank vor, eine eigene Stiftung zu gründen. Ein Anruf bei der Stiftung Hilfe mit Plan brachte alles ins Rollen. Hier erzählt Harald Trescher, wie er und seine Frau die Stiftungsgründung erlebt haben.
1. Was war der Auslöser für Ihr Engagement?
Im Gegensatz zu vielen Menschen in der Welt hatten wir bisher viel Glück und Freude in unserem Leben. Da wir keine Kinder haben, wollen wir mit unserer Stiftung anderen Menschen, insbesondere Kindern, etwas zurückgeben. Wir hatten uns schon länger damit beschäftigt, was mit unserem Vermögen einmal passieren soll, wenn wir mal nicht mehr sind. Wir wussten nur, es soll sinnvoll eingesetzt werden. Als unsere Hausbank den Tipp gab, dass wir eine eigene Stiftung gründen könnten, riefen wir bei der Stiftung Hilfe mit Plan an. Gleich das erste Telefonat gab uns direkt das Gefühl, hier genau richtig mit unserem Anliegen zu sein. Wir entschieden uns für eine 49/51-Regelung bei unserer Stiftung. Das heißt, dass wir mindestens 51 Prozent der jährlichen Erträge in Plan-Projekte fließen lassen und 49 Prozent in andere soziale Projekte geben können. Auch wollen wir, dass die Stiftung in eine Verbrauchsstiftung umgewandelt wird, sobald wir beide verstorben sind, und der Nachlass somit entsprechend der gewählten Aufteilung aufgebraucht werden kann.
2. Was liegt Ihnen dabei besonders am Herzen?
Wir wollen mit unserem Engagement sinnvolle Projekte unterstützen, die Menschen in die Lage versetzen, selbständig ihr Leben gestalten und lenken zu können.
3. Warum sind Sie gerne Teil unserer Stiftungsfamilie?
Meine Frau hatte über lange Jahre bei Plan International Patenschaften für Kinder übernommen. Dabei hat sie einen guten Eindruck gewonnen, wie Plan International die Gelder nutzt und Kinder und ihre Familien in aller Welt unterstützt. Als es dann um unsere Stiftungsgründung ging, erhielten wir bei unseren vielen Fragen stets Unterstützung durch die Stiftung Hilfe mit Plan in Hamburg und ihrem Kooperationspartner, der Stiftungszentrum.law Rechtsanwalts GmbH in München. Die Rechtsanwältin Melanie Harbich führte uns Schritt für Schritt durch alle Bereiche. Es war zwar viel Arbeit, hat aber auch Spaß gemacht. Außerdem wurden wir dabei sehr gut begleitet. Und das Beste: Jetzt, da wir alles geregelt haben, sind wir unheimlich erleichtert.
4. Was war bisher Ihr größtes Highlight?
Die Teilnahme am Stiftungstreffen 2019 im Kloster Eberbach war unser größtes Highlight. Da hatten wir unsere Stiftung noch gar nicht gegründet. Wir haben dort sehr viele Informationen bekommen und Erfahrungen gesammelt für unsere Stiftungsgründung. Außerdem wurden wir in unserem Eindruck bestätigt, dass wir unsere Idee mit einem kompetenten und starken Partner umsetzen können.
5. Was raten Sie anderen, die sich engagieren möchten?
Jeder, der einen gewissen Wohlstand erreicht hat, sollte sich überlegen, ob er oder sie zumindest einen Teil des Vermögens denen zukommen lässt, die in Ländern aufwachsen, in denen ohne fremde Hilfe kaum die Chance besteht, eine eigene Existenz aufzubauen und ein zumindest etwas glücklicheres Leben führen zu können.
6. Was ist Ihr größter Traum für die Kinder der Welt?
Gerade in der jetzigen Zeit wird uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dass die Politik und die Menschen nicht nur eigene Interessen in den Vordergrund stellen. Alle sollten auch an diejenigen denken, die ein noch viel ärmeres Leben führen müssen. Die aktuellen Herausforderungen (Klimaschutz, Hunger, Armut, Unterdrückung und Kriege) können wir nur lösen, wenn wir gemeinsam versuchen, diese Probleme anzugehen und damit eine bessere Welt, vor allem für die Kinder, zu schaffen.
Auch Sie möchten sich für Kinder weltweit engagieren? Sprechen Sie uns gerne an.
Julia Hammer & Team
Engagementberatung
Tel.: 040 / 607 716 - 260
E-Mail: info@stiftung-hilfe-mit-plan.de