Mit einem Reinerlös von über 11.000 Euro für ein Projekt zur Beendigung von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM/C) in Burkina Faso schloss ein eindrucksvolles Benefizkonzert in Wien. Zum musikalischen Hochgenuss trug die Plan-Unterstützerin und Koloratur-Sopranistin Alina Wunderlin bei, die gemeinsam mit zwei Vorständen der Stiftung Hilfe mit Plan Österreich für den stimmungsvollen Abend im Zeichen der Mädchenrechte gesorgt hatte.
Gemeinsamt mit der Sopranistin musizierte der renommierte Wirtschaftsanwalt Dr. Friedrich Jergitsch, der neben seinem Engagement im Vorstand der Stiftung Hilfe mit Plan Österreich auch als großartiger Hobby-Pianist umtriebig ist. Mit seiner Vorstandskollegin Prof. Dr.in Anne d`Arcy, die das Institut für „Corporate Governance“ der Wirtschaftsuniversität Wien leitet, war das Trio komplett. Nach Monaten engagierter Proben hat es ein großartiges Programm für alle Geschmäcker hervorgezaubert: Der Bogen wurde von Johann Sebastian Bach über Franz Schubert bis zu Debussy, Manuel De Falla und Leonard Bernstein gespannt. An beiden Konzertabenden waren das Herzblut und persönliche Engagement der Künstler:innen sowie ihre Verbundenheit im Einsatz für die Rechte der Mädchen spürbar.
Ein Konzert für ein Plan-Projekt in Burkina Faso
„Meine Kollegin im Vorstand der Stiftung ,Hilfe mit Plan Österreich‘, Frau Anne d'Arcy, und ich freuen uns sehr, Plan International und unser Projekt in Burkina Faso zur Stärkung der Selbstbestimmung von Mädchen durch das gemeinsame Konzert unterstützen zu können“, sagte Dr. Friedrich Jergitsch im Anschluss an den erfolgreichen Abend. „Unser besonderer Dank gilt der international bekannten Koloratur-Sopranistin Alina Wunderlin, die uns diesen unvergesslichen Abend beschert hat. Ein Dank geht zudem an die Kommunalkredit, die diesen Event ermöglicht hat.“
„Mädchen- und Frauenrechte sind mir ein großes Anliegen.“
„Mädchen- und Frauenrechte sind mir persönlich wie beruflich ein großes Anliegen“, sagt Alina Wunderlin über ihre Teilnahme am Benefizkonzert. Es wurden auch einige Stücke von ihrer Lieblingskomponistin Augusta Holmès gespielt, die ein lebendiges Beispiel für starke Frauen ihrer Zeit zeigt. Komponieren war lange Zeit für Frauen nicht vorgesehen; die Ausbildung blieb Männern vorbehalten. Eine der ersten Frauen war im 19. Jahrhundert die englisch-französische Komponistin Augusta Holmès.
Bei der öffentlichen Generalprobe wie auch beim Konzert selbst haben rund 170 Gäste zugehört – und dabei großzügig gespendet. Das Publikum war begeistert und zur Freude aller gab es anhaltende Standing Ovations.