Weltweit Aktiv in Kamerun

Patenschaft für Kinder in Kamerun

Kamerun liegt auf der Verbindungsstrecke zwischen Zentral- und Westafrika. Das Wort Kamerun ist abgeleitet vom portugiesischen „Rio Dos Cameroes“, was „Fluss der Krabben“ bedeutet. Der nahe der Küste gelegene Kamerunberg ist der höchste Punkt in Zentral- und Westafrika. Die beiden offiziellen Sprachen Kameruns sind Englisch und Französisch. Daneben gibt es jedoch über 200 afrikanische Sprachen. Plan International arbeitet seit 1996 in Kamerun, insbesondere für und mit Mädchen und jungen Frauen. Helfen Sie mit Ihrer Spende, die Lebenssituation für die Kinder und Familien vor Ort zu verbessern.

Programmarbeit: seit 1996

Unser Engagement in Kamerun:
  1. 2023 mehr als 27.100 Patenkinder
  2. Arbeitsschwerpunkte: Bildung, Kinderschutz, sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte
Patenschaft in Kamerun:
  1. Ihre Hilfe bekommt ein Gesicht.
  2. Mit nur 28 € im Monat unterstützen Sie Ihr Patenkind und seine ganze Gemeinde.
  3. Sie können Ihrem Patenkind Briefe schreiben und es besuchen.
  4. Sie erhalten jährlich aktuelle Fotos und Informationen von Ihrem Patenkind.
  5. Ihre Patenschaft ist jederzeit kündbar und kann steuerlich geltend gemacht werden.

Ja, ich möchte Pat:in in Kamerun werden! Jetzt Pat:in werden

Unser Engagement in Kamerun

Unsere Länderstrategie bildet den Rahmen für eine beständige und kontinuierliche Programmarbeit. Sie wird für einen Zeitraum von mehreren Jahren erstellt und setzt verschiedene Ressourcen ein, um die Lebensumstände und Zukunftsperspektiven von benachteiligten Kindern und ihren Familien zu verbessern. Die Länderstrategie wurde zusammen mit Plan-Mitarbeiter:innen, Kindern, Familien, lokalen Gruppen und Initiativen sowie Mitgliedern der lokalen Regierung erarbeitet.

Wir arbeiten mit den Menschen vor Ort zusammen, um gefährdete Kinder und insbesondere Mädchen vor Missbrauch und Gewalt zu schützen und die Gemeinden im Einsatz für Kinderrechte zu stärken. Alle Kinder sollen einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertiger Bildung haben und ihr Leben selbstbestimmt gestalten, auch in Notsituationen und bei humanitären Einsätzen.

Kamerun

So hilft eine Plan-Patenschaft

Roslain - ein Patenkind aus Kamerun erzählt

Unsere gemeinsamen Erfolge

100
Mädchen mit besonderen Leistungen in Naturwissenschaften erhielten Stipendien
330
Jugendliche nahmen an Schulungen zum Thema Kinderschutz teil
616
Jugendliche erhielten Schulungen über sexuelle und reproduktive Rechte
813
Mädchen profitierten von Auffrischungskursen in naturwissenschaftlichen Fächern
5.200
Patenkindfamilien wurden mit Wasserbehältern und Seife ausgestattet

Herausforderungen in Kamerun

Mädchen mit Graduation-Hut und blauem Kleid
Bessere Bildung für Mädchen

Aufgrund kultureller Normen wird in Kamerun Bildung für Mädchen als weniger wichtig angesehen als Bildung für Jungen. An Grund- und weiterführenden Schulen sind im Verhältnis deutlich mehr Jungen als Mädchen. Das gilt insbesondere für ländliche Gebiete. Ein Grund dafür ist die frühe Verheiratung von Mädchen, teilweise bereits mit 14 Jahren.

So hilft Plan
So hilft Plan

Wir arbeiten mit Gemeinde­leitungen und Eltern zusammen, um geschlechtsbedingte Diskriminierung zu über­winden und Mädchen die gleichen Chancen auf Bildung zu ermöglichen wie Jungen. Außerdem führen wir Programme für junge Frauen durch, in deren Rahmen sie für den Arbeitsmarkt relevante Fähigkeiten erwerben können. Sie werden ermutigt, länger zur Schule zu gehen, damit sie für sich selbst sorgen können und nicht früh verheiratet werden.

Hand die eine Pflanze hält aus der oben eine Dollarmünze rauskommt
Sichere Existenzgrundlagen

Die Haushalte, die ausschließlich von der Landwirtschaft leben, verdienen häufig nicht genug, um die Familien zu ernähren, Gesund­heits­leistungen zu zahlen und ihre Kinder zur Schule zu schicken. Armut bedeutet häufig eine erhöhte Gefahr für Kinder, häuslicher und sexualisierter Gewalt ausgesetzt zu sein.

So hilft Plan
So hilft Plan

Durch die Gründung von Spar- und Kreditgruppen in den Gemeinden sind die Frauen in Kamerun nun in der Lage, Geld zu sparen, Kredite aufzunehmen und an Kursen teilzunehmen, durch die sie ihre landwirtschaftlichen Methoden ausbauen können. Ebenso können sie kleine Betriebe aufbauen, wie beispielsweise Nähereien.

Schild mit Kind als Symbol drauf
Schutz von Kindern

Bei Konflikten sind insbesondere Kinder dem Risiko ausgesetzt, körper­lichen und seelischen Schaden zu nehmen. Sie laufen Gefahr, ihr Zuhause zu verlieren, von ihren Familien getrennt und sexuell aus­gebeutet zu werden.

So hilft Plan
So hilft Plan

Um Kinder in Kamerun zu unterstützen, die von Konflikten betroffen sind, haben wir besondere kinder­freundliche Bereiche eingerichtet. Dort können Kinder und Jugendliche psychosoziale Betreuung erhalten, Freund­schaften knüpfen und neue Fertigkeiten erwerben. Der Kontakt zu Gleichaltrigen und das gemeinsame Spielen sind gerade in den ersten Lebensjahren wichtig für die Entwicklung von sozialen und kognitiven Fähigkeiten.

Projektbeispiel aus der Region

Die Sicherheit von Kindern

Etwa 60 Prozent der Mädchen in Kamerun haben sexuelle Gewalt erlebt. Viele Kinder sind auch gezwungen, die Schule frühzeitig abzubrechen und zu arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen. Diese Verletzungen der Kinderrechte können dauerhafte Auswirkungen haben und Mädchen und Jungen daran hindern, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

In unserem Projektgebiet Bertoua wurde eine neue Arbeitsgruppe zum Thema Kinderschutz eingerichtet. Dort werden alle Gemeindehelfer:innen über Kinderrechte und Kinderschutz aufgeklärt, damit sie in Fällen von Kindesmissbrauch handeln können. 500 Mitglieder von Kinderschutzkomitees wurden mit dringend benötigtem Material unterstützt, um ihre Aufklärungsarbeit über die Rechte von Kindern fortzusetzen.

800 junge Menschen haben gelernt, wie sie verschiedene Formen von Gewalt und Missbrauch erkennen und wo sie Hilfe suchen können. Mehr als 100 Eltern haben an Schulungen teilgenommen, um ihr Wissen über die Rechte der Kinder und die Gleichstellung der Geschlechter zu verbessern und geschlechtsspezifische Gewalt zu Hause zu verhindern.

Bildung für bessere Zukunftsperspektiven

Jedes zweite Mädchen in unserem Programmgebiet Biteng muss die weiterführende Schule aufgrund einer Schwangerschaft frühzeitig abbrechen. In den Schulen fehlt es oft an qualitativ hochwertigem Unterrichtsmaterial. Viele Jugendliche verfügen deshalb nicht über die Kompetenzen, die sie benötigen, um ihren Lebensunterhalt im Erwachsenenalter zu bestreiten.

Damit sowohl Mädchen als auch Jungen sichere und kinderfreundliche Schulen besuchen können, nahmen 58 Mitglieder des Eltern-Lehrkräfte-Vereins an Schulungen zu inklusiver und geschlechtergerechter Bildung teil. Außerdem wurden 152 Eltern und Jugendliche über die Vorteile einer naturwissenschaftlichen oder technischen Ausbildung aufgeklärt, insbesondere die Mädchen, die dadurch wertvolle Kompetenzen für ihre Zukunft erwerben können.

Mehr als 1.600 Kinder erhielten Solarlampen, damit sie abends zu Hause lernen können. Da viele Kinder dem Unterricht nach einiger Zeit nicht mehr folgen können und die Schule frühzeitig abbrechen müssen, tragen diese Solarlampen dazu bei, dass sie den Schulbesuch fortsetzen können.

Menstruationshygiene

Kulturelle Tabus verhindern, dass Mädchen ihre Periode sicher und hygienisch bewältigen. Aufgrund man­gelnder Aufklärung über sexuelle und reproduktive Gesundheit ist das von Müttern und Freund:innen weitergegebene Wissen oft eine Mischung aus Aberglauben und unhygienischen Gewohn­heiten.

Um hier Unterstützung zu leisten und der Stigmatisierung entgegenzuwirken, haben Gesundheitshelfer:innen 105 Aufklärungs­kurse durchgeführt. Mehr als 1.900 Mädchen und Frauen haben so erfahren, wie sie ihre Periode in Würde meistern können. Auch über das Radio werden Tausende von Menschen über das Thema Menstruationshygiene informiert.

28 Frauen aus verschiedenen Frauengruppen haben einen Kurs zur Her­stellung von wiederverwendbaren Binden besucht. Sie können dieses Wissen an andere Frauen weitergeben und ihnen so helfen, kleine Unternehmen zu gründen, die ihnen ein Einkommen verschaffen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Mädchen in den Gemeinden selbst über ihren Körper bestimmen können.

Gesunde Anfänge

Eines von drei Kleinkindern in unserem Programmgebiet Garoua ist chronisch mangelernährt. Die Familien haben Mühe, genug Lebensmittel für den Eigenbedarf anzubauen. Außerdem ist den Eltern nicht immer bewusst, wie wichtig eine gute Ernährung für die Entwicklung ihrer Kinder ist.

In über 1.900 Ernährungskursen haben inzwischen mehr als 16.000 Frauen und Männer gelernt, wie sie gesunde und nahrhafte Mahlzeiten für ihre Familien zubereiten können. 198 Väter spielten außerdem eine aktive Rolle in der gesunden Ernährung ihrer Kinder und haben so dazu beigetragen, die üblichen Geschlechternormen zu durchbrechen.

1.763 mangelernährte Kinder wurden an Rehabilitationszentren überwiesen, wo sie angereicherte Nahrung erhielten, um ihre Gesundheit wiederherzustellen. 290 Familien sind nun in der Lage, in Gemeinschaftsgärten gesundes Gemüse anzubauen und so ihren Kindern den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen.

Landesfläche 475.000 km² Deutschland [D]: 357.050 km²
Einwohner:innen 26,50 Mio. Deutschland [D]: 82,20 Mio.
Kindersterblichkeitsrate* 75 pro 1.000
Lebendgeburten
* unter 5 Jahren Deutschland [D]: 4 pro 1.000
Lebenserwartung 60 Jahre Deutschland [D]: 80 Jahre
Bruttonationaleinkommen pro Kopf* 3.581 US$ * nach Kaufkraftparität Deutschland [D]: 42.560 US$
Alphabetisierungsrate* Frauen 82 %, Männer 88 % * bei Jugendlichen (15 - 24 Jahre)
Landessprachen Englisch, Französisch, verschiedene lokale Sprachen
Religion Christentum (50%), Islam (20%), lokale Glaubensrichtungen
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Wir unterstützen Plan

Anke F.
Anke F.
Hamburg Warum bin ich Plan-Pat:in?

Ich habe mich für eine Patenschaft bei Plan entschieden, da mich das Gesamtkonzept überzeugt hat und ich auf diese Weise zur Verbesserung der Lebenssituation eines Kindes sowie zur nachhaltigen Entwicklung einer Gemeinde insgesamt beitragen möchte. Die Förderung der Bildungschancen von Mädchen liegt mir dabei besonders am Herzen.Danillee aus Kamerun ist bereits mein zweites Patenkind, zuvor war ich Patin eines Mädchens aus dem Sudan.

Annegret S.
Annegret S.
Darmstadt Warum bin ich Plan-Pat:in?

Ich bin Patin von Dané, weil ich mich für Mädchen einsetzen möchte, damit sie eine gute Ausbildung bekommen und selbstbewußt ihr Leben meistern können. Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, wie wichtig Unterstützung gerade für Mädchen sind. Jetzt freue ich mich sehr, Patin von Dané zu sein!

Sandra F.
Sandra F.
Überherrn Warum bin ich Plan-Pat:in?

Ich finde alle sollten sich gegenseitig unterstützen. Mir liegt am Herzen, dass Kinder eine gute Ausbildung bekommen und gute Menschen bleiben und die Möglichkeit haben ein sinnvolles erfülltes Leben zu führen.

Christine F.
Christine F.
Neuburg Warum bin ich Plan-Pat:in?

Liebe Hawaou, ich bin deine Patin weil ich dich in deinem Leben gerne unterstützen möchte und ich mir sehr wünsche deine Lebensverhöltnisse ein wenig verbessern zu können.

Thomas W.
Thomas W.
Neukirchen-Vluyn Warum bin ich Plan-Pat:in?

Meiner Familie und mir geht es hier in Deutschland sehr gut. Das ist für uns nicht selbstverständlich und vor allem in vielen Ländern nicht so. Da unsere Kinder sehr früh selbstständig und von uns unabhängig ein Studium machen können ist es für uns ein Herzenswunsch, einen möglichst konkreten Beitrag für andere Kinder zu leisten. Wir freuen uns daher sehr, nun mit zwei Patenschaft sowohl Sikile in Kamerun, als auch Mercy in Simbabwe mit ihren Familien unterstützen zu können.

Michaela R.
Michaela R.
Kaarst Warum bin ich Plan-Pat:in?

Wir haben keine Kinder und möchten daher anderen Kindern helfen, dass sie zur Schule gehen können, sicher und gesund aufwachsen können, um einen besseren Start ins Erwachsenenleben zu bekommen.

Weitere Spendenmöglichkeiten für Sie

Das von Plan International unterstützte SDEPAY-Projekt bietet jungen Menschen eine berufliche und unternehmerische Ausbildung, damit sie Zugang zu einer Beschäftigung erhalten.
Bildung Einkommen
Ruanda Selbständigkeit junger Frauen

Ruanda ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Afrika. Hohe Arbeitslosigkeit und ein Mangel an Arbeitsplätzen, insbesondere in ländlichen Regionen, blockieren jedoch den Fortschritt und verhindern eine Verbesserung der Lebensperspektiven. Dabei sind Frauen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Männer. Oft herrschen traditionelle Geschlechternormen vor, die Frauen in ihrer Selbstbestimmung und ihren Entscheidungsmöglichkeiten benachteiligen. Die Landwirtschaft bietet großes Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung Ruandas und ebenso für die jungen Menschen, die sich Zukunftsaussichten wünschen und Arbeit brauchen.Helfen Sie dabei, die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben, die Beteiligung von Mädchen und Frauen an klimafreundlicher Landwirtschaft zu fördern und Männer und Jungen einzubeziehen, sich gegen geschlechtsspezifische Gewalt einzusetzen.

Gemeindemitglieder in Sambia lernen, wie sie Bäume heranziehen.
Bildung Einkommen
Sambia Baumschulen

In Sambia hat der Klimawandel verheerende Auswirkungen und bedroht die Lebensgrundlagen der Bevölkerung. Trockenheit, Dürre und Abholzung belasten die Wälder. Dabei ist die ländliche Bevölkerung auf das Holz als Energiequelle angewiesen.Um dagegen zu wirken, fördern wir mit der Einrichtung von Baumschulen die Aufforstung lokaler Waldgebiete. Gemeindemitglieder in Sambia werden geschult, wie sie neue Bäume heranziehen und welche Bedeutung die Aufforstung für Umwelt und Nachhaltigkeit hat. Mit diesem nachhaltigen Geschenk unterstützen Sie die Projektgemeinden bei der Aufforstung der Wälder. Gleichzeitig stärken Sie den Klimaschutz und die Lebensgrundlagen der Menschen.

Kinder erhalten in der Schule Mittagessen.
Bildung Kinderschutz Teilhabe von Kindern
Sambia Kinderschutzausschüsse

In Sambia hat die Bevölkerung zunehmend mit extremen Wetterereignissen infolge des Klimawandels zu kämpfen.Anhaltende Dürreperioden sowie plötzlicher Starkregen mit Überschwemmungen bedrohen die Lebensgrundlagen der Bevölkerung und führen zu einer hohen Armutsquote. Frauen und Kinder sind besonders von der Armut, aber auch von gewalttätigen Übergriffen betroffen. Den Mädchen und Jungen fehlt häufig die Zeit, in ihre Bildung zu investieren. Im Rahmen von Kinderschutzmaßnahmen sollen Ausbeutung und sexuelle Gewalt gegenüber Kindern bekämpft und lokale Schutznetzwerke geschaffen werden. In Informationsveranstaltungen und interaktiven Schulungen sensibilisieren wir die Gemeinden für Kinderschutz, sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt sowie Schutzmaßnahmen. Kinderschutzkomitees und lokale Dienste in der Gesundheitsversorgung, Rechtshilfe und Beratung schulen wir im Management von Kinderschutzvorfällen und Überweisungsprozessen.

Ziegen für eine Ziegenzucht in Malawi
Bildung Einkommen
Malawi Ziegen für eine Ziegenzucht

Die Gefahr von Dürreperioden und anderen Wetterextremen infolge des Klimawandels hat in Malawi stark zugenommen. Dies hat weitreichende Folgen für das Land. In Dürrezeiten gehen die Ernteerträge zurück, die Preise für Lebensmittel steigen und der fehlende Zugang zu Nahrung und Wassermangel gefährden die Existenzgrundlage vieler Menschen.Wir möchten die Lebensgrundlage und die Widerstandsfähigkeit gegen die Auswirkungen des Klimawandels dieser Menschen stärken. Da die Nutztierhaltung auch in Zeiten des Klimawandels ein regelmäßiges Einkommen erbringen kann, bieten wir Landwirt:innen an, an einer Ausbildung zur Ziegenzucht teilzunehmen. Dort lernen sie, wie sie die Tiere artgerecht halten, vor Krankheiten schützen können und einen landwirtschaftlichen Betrieb führen. Zudem erhalten alle Teilnehmer:innen vier Ziegen und einen Bock sowie ein Set mit Medikamenten, um die Tiere bei Krankheit behandeln zu können.

Fahrräder für den Schulweg
Bildung Teilhabe von Kindern
Malawi Fahrräder für Schüler:innen

In Malawi bleibt vielen jungen Menschen der Zugang zu Bildung verwehrt. Dies ist besonders in ärmeren, ländlichen Regionen der Fall, wo die Schulwege lang sind und viele Menschen unterhalb der Armutsgrenze leben. Vor allem Mädchen bekommen in Malawi nur selten die Möglichkeit, eine weiterführende Schule zu besuchen. Armut und traditionelle Rollenvorstellungen sind die Hauptgründe hierfür. Oft fehlt den Familien das Geld, um ihren Kindern – insbesondere den Mädchen – den Schulbesuch zu ermöglichen. Aber auch lange Schulwege in den entlegenen, ländlichen Regionen tragen zu einer geringen Abschlussquote der Mädchen und Jungen an den Schulen bei. In unserem Projekt setzen wir uns dafür ein, dass Mädchen und Jungen regelmäßig zur Schule gehen und diese erfolgreich abschließen. Dazu erhalten die Schüler:innen in entlegenen Gemeinden Fahrräder, mit denen sie die langen Schulwege gut bewältigen können. Zusätzlich bilden wir lokale Fahrradmechaniker:innen aus, damit sie die Räder bei Bedarf reparieren können.

Imkerei in Sambia
Bildung Einkommen
Sambia Imkerei für Jugendliche

In Sambia erleben die Menschen besonders zerstörerische Folgen des Klimawandels. Seit vier Jahren herrscht eine schwere Dürre. Besonders Kleinbauern, Frauen und Mädchen leiden unter Armut, eingeschränktem Zugang zu Finanzmitteln und den Folgen von Umweltzerstörung. Hohe Arbeitslosigkeit und Hunger, vor allem in ländlichen Gebieten, verschärfen die soziale Lage.Um die Resilienz gegenüber dem Klimawandel zu stärken, bilden wir junge Frauen und Männer in nachhaltigen landwirtschaftlichen Berufen aus und vermitteln ihnen umweltschonende Anbaumethoden. Hierzu zählt der Gemüseanbau, Fischzucht, die Imkerei und die Schweinezucht. In der Imkerei werden Gemeindemitglieder zu Imker:innen geschult und erlernen „Best Practices“. Dazu gehören ebenfalls Techniken zur Herstellung von Honig und Wachs. Dafür stellen wir ihnen auch Bienenstöcke und dazugehörige Materialien zur Verfügung.Helfen Sie uns, Jugendliche in Sambia mit Bienenstöcken auszustatten, damit sie in Zeiten des Klimawandels ein regelmäßiges Einkommen erzielen können.

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Nachhaltige Hilfe, die ankommt

Spendenverwendung

Ihre Hilfe kommt an

Für uns als Kinderrechtsorganisation Plan International Deutschland e.V. ist Transparenz besonders wichtig: Pat:innen, Förder:innen, Spender:innen sollen erfahren, was mit ihrer Spende geschieht. Um dies zu garantieren, hält sich Plan International an verbindliche Regularien.

Geprüfte Transparenz

Geprüfte Transparenz

Unter anderem verpflichten wir uns dazu, transparent zu arbeiten, sparsam zu wirtschaften und sachlich zu informieren. Dafür bekommen wir vom Deutschen Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) das Spendensiegel zuerkannt.

Unsere Unterstützer:innen sprechen für uns

Wir sind ausgezeichnet

Bei der Prüfung der Kundenzufriedenheit von TÜV NORD erhält Plan International Deutschland eine Weiterempfehlungsquote von 96%.

Zudem ist Plan International Deutschland mit dem eKomi Siegel ausgezeichnet mit einer Bewertung von 4,9 von 5 Sternen.