Geburtstag in aller Welt
Feiern die Menschen in Afrika, Asien oder Lateinamerika eigentlich ihren Geburtstag? Das hängt natürlich davon ab, ob die Leute überhaupt wissen, wann sie Geburtstag haben. In vielen Ländern, in denen Plan International arbeitet, wissen Eltern nicht genau, wann ihre Kinder geboren wurden. Sie haben es nicht aufgeschrieben und ihre Kinder nicht amtlich registrieren lassen. Sie hielten es einfach nicht für wichtig.
Früher war das in Deutschland auch so. Damals wussten nur die Reichen und Adligen, wann sie Geburtstag hatten. Und so kam es, dass nicht der eigene Geburtstag gefeiert wurde, sondern der Geburtstag eines:einer Adligen oder Heiligen. Auch heute noch feiern wir den Geburtstag zum Beispiel von Jesus von Nazareth - je nach Kirche - am 25. Dezember oder 6. Januar.
Sehr verbreitet hauptsächlich unter Katholik:innen ist der Brauch, ihren:seinen Namenstag zu feiern. Die Namenstage sind Gedenktage für Heilige. Wenn man zum Beispiel Mario heißt, feiert man seinen Namenstag am 19. Januar, dem Tag des heiligen Bischof Marius.
Weil es aber heute sehr wichtig ist, dass man sich ausweisen kann, beispielsweise um in ein anderes Land zu fahren oder um wählen zu können, haben die Vereinten Nationen beschlossen, dass jedes Kind das Recht hat, bei seiner Geburt registriert zu werden. Dadurch wissen auch in den Ländern Afrikas, Asiens oder Lateinamerikas immer mehr Menschen, wann sie geboren sind. Und so verbreitet sich auch immer mehr der Brauch, seinen Geburtstag zu feiern.
Geburtstagstraditionen aus aller Welt
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