Summer Camp von Plan International
Das LEAD Summer Camp von Plan International richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren und findet alle zwei Jahre statt. LEAD ist die Strategie von Plan, junge Menschen zu unterstützen, gemeinsam Motoren des Wandels zu sein und sich aktiv für die Verwirklichung ihrer Rechte einzusetzen. Im Summer Camp bringen wir junge, engagierte Menschen aus Deutschland zusammen, um genau das zu erreichen! An vier abwechslungsreichen Tagen tauschen wir uns zu verschiedenen entwicklungspolitischen Themen aus und kreieren durch Workshops, Gruppen- und Freizeitaktivitäten einzigartige Erlebnisse.
Hinweis
Unser nächstes LEAD Summer Camp findet im Sommer 2024 statt.
Stay tuned!
Unser Team
Ihr habt Fragen? Schreibt uns gerne per E-Mail an jugend@plan.de
Das war das Lead Summer Camp 2022!
4 Tage, 15 Teilnehmerinnen, 3 tolle Projektentwürfe und eine ganze Menge Inspiration!
Autorin: Viola (19), Teilnehmerin des LEAD Summer Camps
Am 01.08 ging es los und aus den unterschiedlichsten Ecken Deutschlands machten wir uns auf den Weg zum LEAD-Sommercamp an den Alfsee bei Osnabrück. Gut angekommen, spielten wir einige Spiele, um uns gegenseitig kennenzulernen und uns auf die kommenden Tage einzustimmen. Nach dem Abendessen versetzen wir uns beim „Power & Privilege Walk“ in die Rolle von unterschiedlich privilegierten Menschen und bekamen ein besseres Gefühl für Ungerechtigkeiten, Diskriminierung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Eines meiner persönlichen Highlights war anschließend das „Politische Speed-Dating“, bei dem wir jeweils zu 2. verschiedene spannende Fragen diskutierten und uns so noch besser kennenlernten und uns austauschen konnten. So ging der erste Tag auch schon zu Ende und wir beendeten den Abend mit einer Runde „Wer bin ich?“
Am nächsten Morgen lernten wir Noëmi und Josi von „Radikale Töchter“ kennen. Sie führten uns in das Thema der politischen Aktionskunst ein und nachdem wir eigene Assoziationen gesammelt hatten, stellten die beiden uns noch einige weitere Aktionen vor. Sie zeigten uns eine breite Vielfalt von Möglichkeiten und erzeugten bei vielen von uns die Motivation, selber aktiv zu werden.
Dann sollten wir uns einmal ganz klar machen, welche (politisch-gesellschaftlichen) Themen uns besonders wütend machen. Das war gar nicht so einfach, da die meisten von uns bereits in verschiedenen Bereichen engagiert sind und es eine Herausforderung war, das „größte“ Thema ausfindig zu machen und so präzise zu benennen. Basierend auf diesen sogenannten „Wut-Themen“ bildeten wir anschließend Kleingruppen. Es war sehr empowernd zu erleben, dass wir mit unseren Anliegen nicht alleine sind, sondern es andere Teilnehmerinnen gab, die für das gleiche Thema brannten. Daraus bildeten sich die Gruppen zu den Themen „Emotionale Gewalt“, „Fast Fashion“ und „Lebensmittelverschwendung“ und die nächsten Stunden verbrachten wir mit der Ideensammlung. Am Abend beschlossen wir spontan, den Tag gemeinsam am See ausklingen zu lassen, schließlich hatten wir uns sehr auf etwas Abkühlung gefreut.
„Sie unterstützen und motivierten uns die ganze Zeit über, „groß zu denken“ und machten uns immer wieder klar, dass „alles möglich sei“ und wir alles schaffen können. Für viele von uns war es das erste Mal, diesen Zuspruch bei einer Projektplanung zu erfahren. Nicht zuletzt dieser empowernde Spirit sorgte dafür, dass wir alle voller Inspiration, neuer Energie und Motivation in den Abend gingen.“
Den nächsten Morgen verbrachten wir diesmal mit vertiefter Gruppenarbeit an unseren Projekten. Dabei waren wir alle sehr beeindruckt von Noémis und Josis Begeisterung und Motivation für unsere Ideen. Sie unterstützen und motivierten uns die ganze Zeit über, „groß zu denken“ und machten uns immer wieder klar, dass „alles möglich sei“ und wir alles schaffen können. Für viele von uns war es das erste Mal, diesen Zuspruch bei einer Projektplanung zu erfahren.
Nicht zuletzt dieser empowernde Spirit sorgte dafür, dass wir alle voller Inspiration, neuer Energie und Motivation in den Abend gingen. Denn ehe wir uns versahen, stand auch schon unser letzter Abend im Camp an. Wir bestellten Pizza und spielten Wikingerschach und „Werwolf“ bis in die Dunkelheit hinein.
Der letzte Morgen ging dann etwas hektischer zu, da wir gerne noch so viel zusammen gemacht und besprochen hätten. Leider drängte die Zeit, sodass es nach einer letzten Morgen-Meditation und der obligatorischen Feedback-Runde, schon „Abschied nehmen“ hieß.
In diesem Sinne noch einmal vielen Dank an Tabea, Nimul, Sophie, Farbod & das ganze Plan-Team für die tolle Organisation und die vielen kleinen Aufmerksamkeiten, über die wir uns immer sehr freuten. Vielen Dank an Noëmi und Josi (Radikale Töchter), dass ihr mit uns eine so tolle, offene und wertschätzende Atmosphäre geschaffen habt und uns bei all unseren Ideen immer unterstützt habt. Danke an unseren Fotografen und alle Beteiligten, die im Hintergrund mitgewirkt haben, dieses Camp zu ermöglichen.
Wir hatten eine tolle Zeit, können ganz sicher viel mitnehmen und freuen uns auf weiteren Kontakt und vielleicht bald mal auf ein Wiedersehen!