Eine schöne Geschichte
Nimdiki Sherpa ist eine rastlos engagierte Nepalesin. Als Gründerin einer der ersten Montessori-Schulen in ihrer Heimat wollte sie es nicht hinnehmen, dass einige Frauen das Schulgeld für ihre Kinder nicht aufbringen konnten. Sie gründete die Schmuckkooperative „Beads for Life“, die den Frauen eine berufliche Qualifikation vermitteln sollte sowie ein eigenes Einkommen – wichtig unter anderem für die Finanzierung von Schulgeld.
Fairer Lohn für gute Arbeit
Die Vertriebs- und Designfirma „A Beautiful Story“ aus den Niederlanden wurde wiederum von der Niederländerin Cathelijne Lania gegründet – ursprünglich, um der in Not geratenen Schmuckkooperative „Beads for Life“ in Nepal zu helfen. Denn beide verbindet das Ziel, wirtschaftlich und strukturell benachteiligte Menschen in dem Himalaja-Staat zu unterstützen. Sie folgen dem Grundsatz „Independency is empowerment“ (etwa: „Unabhängigkeit ist Selbstbestimmung“). Demnach können Menschen erst sich selbstbestimmt und ihr volles Potenzial frei entfalten, wenn sie ein sicheres Einkommen erwirtschaften, welches nicht bloß auf dem Minimum des nationalen Mindestlohns beruht.
Mehr als Almosen
Die Kooperationspartner vertreten den Ansatz, dass es ein existenzsicherndes Einkommen braucht, das es den Menschen ermöglicht, alle laufenden Kosten zu bezahlen und zusätzlich Rücklagen zu bilden. Die Beschäftigten von „Beads for Life“ werden beruflich weitergebildet, ihre Kinder können zur Schule gehen, für medizinische Betreuung wird gesorgt, es gibt die Möglichkeit für Mutterschaftsurlaub – und vieles mehr.
Dass aus diesem Wirken etwas Wunderbares entsteht, zeigen all die Schmuckstücke, Glücksarmbänder und Karten sowie dieses wunderschöne Lesezeichen. Es wird im Rahmen des Projekts gefertigt, wie alle Produkte hochwertig und von Hand. Die Produzent:innen sind zu Recht stolz auf ihre Arbeit, von der sie leben können.
