Der Südsudan erlebt gerade die schwerste Krise, seit seiner Gründung vor zwei Jahren. Knapp vier Millionen Menschen sind von einer Lebensmittelknappheit betroffen und es wird wahrscheinlicher, dass es in den kommenden Monaten zu einer Hungersnot kommt.
Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, baut Plan International seinen Einsatz in dem ostafrikanischen Land aus. Besonders verstärkt wird die Nahrungsmittelhilfe für die Verwundbarsten der Gesellschaft. So soll ein Anstieg von hochgradiger Unterernährung bei Kindern unter fünf Jahren verhindert werden.
Die Bevölkerung im <link internal-link internal link in current>Südsudan ist an periodischen Ernährungsunsicherheiten gewöhnt und hat sich an Nahrungsmittelhilfen in den dürren Monaten gewöhnt. In diesem Jahr verschärft sich die Situation durch den bewaffneten Konflikt, die Vertreibung und den Zusammenbruch des Handels so schwer, dass die Hälfte der Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen ist.
Da die Auseinandersetzungen immer wieder aufflammen, fliehen weiterhin zahllose Familien aus ihren Dörfern. Die vielen tausend Flüchtlinge, die seit dem Beginn des Konflikts im Dezember 2013 ihre Häuser und ihr Land verlassen haben, leben noch immer in Notunterkünften. Zwar konnten die Flüchtlinge sich vor der Gewalt retten und leben in den Notunterkünften in relativer Sicherheit, sie haben aber keine Möglichkeit Nahrung für ihre Familien anzubauen und sind somit auf die Versorgung durch Hilfsorganisationen angewiesen.
In der Region steht die Regenzeit an, eine landwirtschaftlich wichtige Periode. Die anstehende Aussaat wird für die Flüchtlingsfamilien nicht möglich sein. In nur 100 Tagen sind rund eine Million Menschen zu Flüchtlingen geworden.
Für humanitäre Hilfsorganisationen ist die Arbeit im Südsudan besonders schwer. Es ist das logistisch problematischste Gebiet am Horn von Afrika, mit wenig asphaltierten Straßen oder gar Landebahnen für Flugzeuge mit Hilfsgütern. Es bleibt ein Rennen gegen die Zeit, um alle Menschen mit Nahrungsmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs zu versorgen, bevor die Regenzeit einsetzt und die Verkehrswege noch unzugänglicher werden.
Schon ohne die drohende Hungersnot ist der Schaden, den der Konflikt verursacht hat, groß. Das Erlebte hat Familien und vor allem die Kinder schwer traumatisiert. Daher hat Plan Kinderschutzzonen eingerichtet, in denen sich die Kinder sicher fühlen können, sie psychologische Unterstützung bekommen und es Raum zum Spielen gibt.
Nothilfe-Maßnahmen wie in Uganda und dem Südsudan werden über den <link internal-link internal link in current>Nothilfe-Fonds von Plan finanziert.
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