Am 01.02.25 findet in Willingen der letzte Heimweltcup der deutschen Skispringerinnen statt. Das Team rund um Springerin Katharina Schmid springt dort aber nicht nur um den Sieg – sondern vor allem um Gleichberechtigung. Erst kürzlich hatte das Thema mit der Duschgel-Diskussion um Springerin Selina Freitag wieder große Wellen geschlagen. Denn Frauen bekommen im Skisprung noch immer deutlich weniger Prämien als die Männer. Hauptgrund dafür: zu wenig gesellschaftliche Aufmerksamkeit.
Hier setzen wir gemeinsam mit dem Deutschen Skiverband und der Kampagne #SHEspringen an. Bereits seit drei Jahren macht sie gemeinsam mit dem DSV auf noch immer vorhandene Ungleichheiten aufmerksam – und gibt den Frauen mehr Sichtbarkeit. Seit 2024 sind auch die Nordischen Kombinierer:innen dabei. Plan-Botschafterin Katharina Schmid: „Die Kampagne unterstützt uns auf unserem Weg und gibt uns mehr Reichweite. Wir wollen den Männern nichts wegnehmen, sondern einfach nur gleiche Chancen. Deshalb kämpfen wir weiter für eine Vierschanzentournee, weil wir genauso viel Aufmerksamkeit wie die Männer verdient haben.“
Ursprünglich wollte die Plan-Kampagne die Damen auf dem Weg zur ersten Vierschanzentournee begleiten, die 2023/24 geplant war. Diese ist inzwischen für die Saison 2026/27 angekündigt. DSV Sportdirektor Horst Hüttel will außerdem zusammen mit den Organisationskomitees der Wettkämpfe das Thema Preisgelder angehen. Hüttel betont: „Die Themen Toleranz und Chancengleichheit beider Geschlechter müssen höhergehängt werden. Mit Plan International haben wir einen Partner gefunden, der eben diese Werte auch vertritt.“ Diesen Weg gilt es nun weiterzugehen.
Foto: © DSV #SkiDeutschland