Nach den heftigen Überschwemmungen in Myanmar erreicht die humanitäre Hilfe von Plan International die am schwersten betroffenen Gebiete. Vor allem sauberes Wasser wird dringend benötigt.
Durch mehr als zwei Wochen Dauerregen wurden Häuser, Reisfelder, Straßen und Schulen überschwemmt. Zwölf der 14 Gliedstaaten und Divisionen des asiatischen Staates wurden zu Katastrophenzonen erklärt. In Rakhine kehren die Menschen in ihre Häuser zurück und schätzen das erste Ausmaß der Zerstörung ein. Noch gibt es keinen Strom und auch die Schulen sind noch geschlossen.
Verunreinigtes Trinkwasser ist eines der Hauptprobleme
Landesweit sind 590.000 Menschen von den Fluten betroffen - darunter 200.000 Kinder. Prüfungen von Plan International zufolge sind sämtliche Trinkwasserstellen im Rakhine Staat verunreinigt. Vor allem die dort lebenden Menschen sind auf darauf angewiesen, dass Hilfsorganisationen sauberes Trinkwasser und FiItersysteme in die Gebiete transportieren.
Plan International Myanmar unterstützt in einem ersten Schritt die Nothilfe für betroffene Menschen im Rakhine Staat. Neben Nahrungsmitteln werden dringend benötigtes Trinkwasser sowie Hygiene- und Haushaltsartikel für die Kinder und ihre Familien vergeben. Seit 2013 arbeitet Plan International im Rhakine Staat. Es ist der zweitärmste Staat im Land und geprägt von der höchsten Arbeitslosigkeit sowie der geringsten Alphabetisierungsrate. „Wir müssen sicherstellen, dass sich die Kinder sicher fühlen und beschützt werden. Deswegen konzentrieren wir uns langfristig nicht nur auf die Lieferung von Hilfsgütern, sondern investieren auch in den Wiederaufbau. So können sich die Gemeinden von der Naturkatastrophe erholen“, sagt Max Baldwin, Nothilfe-Koordinator für Plan International Myanmar.
Nothilfe-Fonds ermöglicht Hilfe
Um in Fällen wie diesen schnell und unbürokratisch helfen zu können, hat Plan International einen Nothilfe-Fonds eingerichtet. Sie können <link internal-link nothilfe-fonds>online dafür spenden.