Mit einem Projekt zum Umwelt- und Küstenschutz ist Plan International in den Philippinen aktiv. In acht ausgewählten Dörfern in den Gemeinden St. Bernard und Silago auf den Visayas-Inseln sorgt das Kinderhilfswerk für die Bepflanzung von gefährdeten Küstenabschnitten.
Das Klimaschutz-Projekt startete 2012. Doch noch bevor die Maßnahmen zum Schutz vor Flutwellen und Stürmen abgeschlossen werden konnten, erreichte im November 2013 Taifun Haiyan die Region – und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Unter anderem wurde das Büro der lokalen Partnerorganisation vollständig zerstört. Durch Beschädigungen an bereits errichteten Baumschulen und Anpflanzungen verzögerte sich der Projektfortschritt. Seit dem Ende der Aufräumarbeiten nach dem Taifun Haiyan werden die Anpflanzungen nun fortgesetzt. Die Naturkatastrophe verdeutlichte, wie wichtig das Projekt zum Küstenschutz mit natürlichen Flutbarrieren in der Region ist.
Nachdem der Taifun Haiyan Ende 2013 etwa vier Millionen Menschen auf den Philippinen obdachlos machte, leistet Plan International dort auch humanitäre Hilfe. Rund 14 Millionen Menschen sind schätzungsweise bis heute von den Auswirkungen der Naturkatastrophe betroffen, darunter sechs Millionen Kinder. In den schwer betroffenen Regionen Leyte, Eastern Samar, Western Samar und Cebu wurden umgehend nach der Katastrophe Nahrung, sauberes Trinkwasser, Medikamente und Unterkünfte bereitgestellt. Der Fünfjahresplan beinhaltet Soforthilfe, Übergangshilfe und Maßnahmen zum Wiederaufbau.