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Wir arbeiten in ländlichen und strukturschwachen Gebieten, die von besonderer Armut geprägt sind. © Plan
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28.07.2016 - von Plan Redaktion

Plan stärkt Landwirte in Mali

Im Norden <link internal-link in>Malis verschlimmert sich die bestehende Lebensmittelknappheit laut Angaben des Amtes für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen (UNOCHA). Bereits jetzt sind mehr als 3 Millionen Menschen von einer Nahrungsmittelknappheit betroffen.

Plan International hilft Farmern dabei, ihre landwirtschaftlichen Erträge zu steigern. In Plans Projekten arbeiten die Landwirte zusammen, tauschen Kenntnisse aus und bauen alternative Pflanzen an. "Durch dieses Projekt konnten wir 40 Hektar Land bewirtschaften sowie landwirtschaftliche Geräte und Samen kaufen. Dadurch haben wir dieses Jahr gute Erträge gehabt: Wir konnten unsere Ernte um 45 Prozent steigern. Ich konnte meine Familie sieben Monate lang unterstützen und eine Motorpumpe zu kaufen, damit wir unser Land bewässern können. Auf dem Land bauen wir nun, in dieser mageren Periode, Reis an", erklärt Yero Coulibaly, ein Bauer aus der Region Timbuktu.

Die Landwirte stärken so auch ihre Gemeinden und fördern den Wiederaufbau von vielen lokalen Organisationen, die während des Konflikts zusammenbrachen. Der Konflikt in Nordmali in den Jahren 2012 und 2013 führte zu einem vollständigen Rückzug der meisten Nichtregierungsorganisationen aus Timbuktu. Ein großer Teil der städtischen Infrastruktur und der öffentlichen Einrichtungen wurden in den Kämpfen zerstört. Dies führte zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensbedingungen der Menschen und zu einem Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion.

Die Region ist nach wie vor schwach und der öffentliche Dienst kehrt erst jetzt langsam zurück. Auch die Behörden haben eine Reihe von Projekten gestartet, um das Abwassersystem und die Abfallentsorgung ebenso wie die landwirtschaftlichen Erträge in 30 Gemeinden zu verbessern sowie die Geburtenregistrierung zu fördern.