Jahrzehnte herrschte im Norden Sri Lankas Bürgerkrieg zwischen tamilischen und singhalesischen Volksgruppen. Seit dem Frieden 2009 unterstützt Plan International den Wiederaufbau sowie Aktivitäten zum Kinderschutz.
Immer noch spürt die Zivilbevölkerung die Nachwirkungen des Bürgerkrieges und die Folgen von Naturkatastrophen, wie dem Tsunami, welche tausenden Menschen jegliche Lebensgrundlage nahmen. Vor allem in den vom Bürgerkrieg betroffenen Gebieten fehlt es in Einrichtungen zur frühkindlichen Förderung an ausgebildetem Personal. Lediglich ein Drittel aller Kinder kann eine Vorschule besuchen. Es fehlen die entsprechenden Infrastrukturen und eine adäquate Ausbildung des Lehrpersonals. Hinzu kommt, dass es in den meisten Schulen an Bibliotheken, Trinkwasser- und Latrinenanlagen mangelt.
Das Kinderhilfswerk Plan International setzt in <link internal-link in sri>Sri Lanka mit Unterstützung von <link internal-link internal link in current>Unicef Teile eines Entwicklungsprogramms der Europäischen Union (EU) um. Ziel ist es, die Stabilität des Landes durch wirtschaftliche Entwicklung, Armutsbekämpfung, Verbesserung der Infrastruktur und Zugang zu sozialen Leistungen zu stärken. Die Maßnahmen in sieben nördlichen Provinzen umfassen den Wiederaufbau von Schulen, Wasser- und Sanitäranlagen.
Für den Schutz der Mädchen und Jungen unterstützt Plan die Gründung von Clubs und Sportvereinen, in denen sie Selbstvertrauen, Toleranz und sozialen Rückhalt erfahren; Ernährungs- und Hygieneschulungen verbessern ihre Lebenssituation weiter. Unicef bringt 1,6 Millionen Euro ein. Plan International ist über seinen Sonderprojekt-Fonds beteiligt.
16.09.2015 - von Plan Redaktion