Die Bevölkerung in <link internal-link arbeit in>Togo kann vorerst aufatmen: Meningitis konnte nach wochenlanger Ausbreitung endlich eingedämmt werden. Plan hat die Bekämpfung der Krankheit durch Aufklärung, Unterstützung der Impfkampagne sowie eine epidemiologische Überwachung der Krankheit unterstützt.
In dem westafrikanischen Staat Togo kam es im März zu einem Ausbruch von Meningitis, auch bekannt als Hirnhautentzündung. Die Krankheit wurde zunächst in der Region Kara festgestellt und weitete sich auf die Regionen Centrale und Savanes im Norden des Landes aus. Über 60 Prozent der erkrankten Personen sind Kinder.
Bisher wurden 1.675 Fälle bekannt, davon 121 mit Todesfolge. In der letzten Woche sank die Zahl der Neuerkrankungen auf 45 Fälle ohne tödliche Folgen. Das Kinderhilfswerk Plan International betont, dass die weiteren Behandlungen schnell und effektiv durchgeführt werden müssen. Durch die Medikamente, die von Plan bereitgestellt wurden, konnten in 20 Gesundheitszentren Betroffene behandelt werden.
Meningitis ist höchst ansteckend und kann tödlich enden. Bei rechtzeitiger Diagnose ist jedoch eine Heilung möglich. Die Bakterien werden von Person zu Person durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Symptome entwickeln sich meistens innerhalb von drei bis sieben Tage nach der Ansteckung. Innerhalb von Stunden kann es von leichten grippeähnlichen Beschwerden zu einer massiven Verschlechterung des Gesundheitszustandes bis hin zum Tod kommen.
13.04.2016 - von Plan Redaktion