Martins Entscheidung, in welches Projekt die Spenden gehen sollen, war für ihn von Anfang an klar: „Als Ultracyclist ist es eine aktive Entscheidung und ein Privileg, dass ich meine Nährstoffzufuhr durch ausgewogene Mahlzeiten genau steuern kann. Für viele Kleinkinder und Mütter in Kambodscha hingegen ist Mangelernährung ein großes Problem und entscheidet über die Möglichkeit der Mädchen und Jungen eine selbstbestimmte Kindheit zu erleben“. Deshalb radelte Martin für das Plan Hilfsprojekt „Mangelernährung verhindern“ in Kambodscha, bei dem Plan für eine verbesserte Wasser- und Sanitärversorgung sorgt und Kindern bei einer gesunden Ernährung unterstützt.
Doch es kam alles anders: Zwei Tage nach dem Start in Kalifornien musste der 39-jährige sein Rennen aufgrund von gesundheitlichen Problemen bereits beenden. Um der Spendenaktion jedoch weiterhin Aufmerksamkeit zu verleihen, sprang seine „Crew“ ein. Die Helfer:innen, die sich während des Rennens von den Begleitfahrzeugen aus um Martins Gesundheit, Ernährung und Ausrüstung gekümmerten hatten, traten nun selbst in die Pedale. Der Einsatz zahlte sich aus und es kamen über 1.600 Euro an Spenden für das Plan-Projekt in Kambodscha zusammen.