Am 8. März feiern wir nicht nur den internationalen Frauentag, sondern auch Mädchen, die auf dem besten Wege sind, #WonderWomen zu werden. Sie sind Anführerinnen, Vorbilder und Heldinnen der Zukunft. Hier sind fünf Geschichten darüber, wie Mädchen für ein besseres Leben kämpfen.
Das Karate-Mädchen: Mishti
Die 18-Jährige Mishti stammt aus einer Kleinstadt in Shariatpur, Bangladesch. Sie ist nicht nur eine geborene Kämpferin, sondern investiert auch viel Kraft und Energie in ihren Traum, Karatelehrerin zu werden. Vor vier Jahren entdeckte sie die Kampfsportart durch ein <link https: www.planusa.org the-girl-power-project external-link-new-window external link in new>„Girl Power-Projekt“ von Plan International und verpasst seitdem keine Trainingsstunde. Ihre Disziplin und die umfangreichen Trainingseinheiten zahlen sich aus: Durch erste Auftritte konnte sie bereits ihr erstes Gehalt verdienen und damit auch ihre Familie unterstützen. Außerdem geht sie jetzt wieder zu Schule und bezahlt die Gebühren aus eigener Tasche.
Die Visionärin: Roksana
Die heute 18-Jährige Roksana aus Bangladesch besuchte gerade die elfte Klasse, als ihre Eltern beschlossen, sie mit einem älteren Mann zu verheiraten. Mit viel Geschick konnte sie ihre Eltern dazu überreden, die Planung zu verschieben und sie zunächst ihre Abschlussprüfung schreiben zu lassen.
Kurz danach entdeckte sie eine Ausschreibung von Plan International - und bewarb sich umgehend für eine Fortbildung in der Ophthalmologie, die vom Plan International „Girl Power“-Projekt gesponsert wurde.
Der Fleiß und ihr Durchhaltevermögen haben sich gelohnt: Roksana arbeitet als Assistentin in einer Praxis für Augenheilkunde. Ihr Bildungsweg ist aber noch längst nicht abgeschlossen: Bald wird Roksana zur Universität gehen und Medizin studieren.
Die Rechtsanwältin: Nohelia
Bildung hat für die 14-Jährige Nohelia aus Ecuador oberste Priorität. Die schlechte Infrastruktur und der Lehrermangel in ihrer Gemeinde führen allerdings dazu, dass viele Kinder nicht mehr zur Schule gehen können. „In vielen Gemeinden organisieren wir Workshops und Fortbildungen, die Kinder dabei unterstützen sollen, ihre Rechte kennenzulernen und für diese einzustehen“, erklärt sie. „Ich wünsche mir, dass alle Kinder die Möglichkeit haben sich fortzubilden. Schließlich hat auch schon Nelson Mandela gesagt, dass Bildung die mächtigste Waffe ist, um die Welt zu verändern. Nur mit Bildung haben wir Kinder eine Zukunft.“.
Das Licht der Hoffnung: Jacqueline
Jacqueline, 19, lebt in Kampala, Uganda. Im zarten Alter von elf Jahren musste sie ihre Gemeinde verlassen und wurde sieben Jahre lang zur Prostitution gezwungen. Letztes Jahr wurde sie auf das PEVUS (Partnership for Empowerment of Vulnerable Girls and Women)- Projekt aufmerksam, das von Plan International unterstützt wird und junge Frauen und Mädchen über ihre Rechte und reproduktive Gesundheit informiert.
„Jetzt arbeite ich selbst für PEVUS und kläre Mädchen über ihre Rechte und reproduktive Gesundheit auf.“ Jacqueline steckt gerade mitten in ihrer Ausbildung zur Elektronikerin. „Ich habe gerade diesen Berufsweg ausgewählt, weil es kaum Mädchen gibt, die sich dafür entscheiden“, erklärt sie. „Endlich kann ich etwas lernen. Wir haben hier in den Slums gelebt und unseren Körper verkauft, aber jetzt können wir Fernseher reparieren und Geld verdienen.“
Die Kämpferin: Kevinne
Kevinne ist 17 und lebt in Couffo, Benin. Mit vierzehn verliebte sich Kevinne. Ihre Eltern unterstützen die Beziehung jedoch nicht und <link https: www.plan.de kampagnen-und-aktionen because-i-am-a-girl-fuer-die-rechte-von-maedchen aktuelles ich-wollte-zur-schule-gehen-nicht-heiraten.html external-link-new-window external link in new>zwangen sie zur Heirat mit einem älteren Mann.
Als dieser erfuhr, dass sie einen Monat nach der Heirat ein schwanger war, wurde er gewalttätig und die damals Vierzehnjährige musste fliehen.
Durch die Unterstützung von Plan International konnte Kevinne viel über ihren Körper und Verhütung lernen und nutzt ihr Wissen jetzt, um anderen zu helfen.
„Mit der Unterstützung von Plan International werde ich zur Friseurin ausgebildet, verdiene mein eigenes Gehalt werde eine eigene Zukunft für meine Kinder und mich aufbauen.“