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Auf dem Bild steht Ministerin Annalena Baerbock auf der Bühne und spricht zu einem Publikum. Im Hintergrund steht der Schriftzug "Feministische Außenpolitik gestalten"
01.03.2023

Feministische Außen- und Entwicklungspolitik: Plan International begrüßt Leitlinien im Bund

Hamburg/Berlin, 1. März 2023 – Plan International Deutschland unterstützt die Vorlage der Leitlinien für eine feministische Außen- sowie Entwicklungspolitik des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). „Damit gehen die Ministerien einen wichtigen Schritt in Richtung einer wahren Gleichberechtigung“, sagt Kathrin Hartkopf, Sprecherin der Geschäftsführung der Kinderrechtsorganisation. Plan International Deutschland hatte sowohl im direkten Kontakt mit dem Auswärtigen Amt und dem BMZ als auch im Verbund mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft darauf hingewirkt, entsprechende Ziele vorzulegen.   

„Kinder, insbesondere Mädchen, sind von Krisen und Katastrophen besonders hart betroffen“, so Kathrin Hartkopf weiter. „Gleichzeitig werden ihre Stimmen am wenigsten gehört. Das kann sich durch eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik ändern.“ Diese mache Strukturen, die Ungleichheit erzeugten, sichtbar und eröffne neue Wege für außen- und entwicklungspolitisches Handeln zugunsten des Wohlergehens von Mädchen und jungen Frauen und zur Überwindung dieser Strukturen. „Das bedeutet, grundlegende Fragen zur Verteilung von Ressourcen und Macht aufzuwerfen und mit Mädchen und Frauen in ihrer ganzen Vielfalt zusammenzuarbeiten, um weltweit Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen.“

Plan International Deutschland versteht eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik so, dass sie auf die Überwindung jeglicher Ungleichbehandlung abzielt - etwa aufgrund von Alter, Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Behinderungen. Kathrin Hartkopf: „Eine feministische Außenpolitik hört auf die Stimmen der Betroffen, denn sie ist nicht paternalistisch. Das ist die Voraussetzung für Frieden und menschliche Sicherheit und eine bessere Welt für Kinder – und damit letztlich für alle Menschen.“ Deshalb begrüßt Plan International Deutschland die Ankündigung beider Ministerien, die Zivilgesellschaft, insbesondere Jugendvertreter:innen und junge Aktivist:innen, bei der Ausgestaltung und Umsetzung der Leitlinien einzubinden.


Weitere Informationen: 
Plan International Deutschland e.V., Kommunikation, Bramfelder Str. 70, 22305 Hamburg
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•    Sascha Balasko, Referent Media Relations, Tel. 040 60 77 16 -146
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