Gemeinsam mit Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen, die die Bewerbung unterstützen, wollen die Partner bereits während der Bewerbungsphase nachhaltige Selbsthilfe-Projekte in Entwicklungsländern realisieren.
Gemeinsam mit Dr. Michael Vesper, Aufsichtsratsvorsitzender der Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024, und deren Geschäftsführer, Dr. Nikolas Hill, stellte der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, die Charity-Partnerschaft der Hamburger Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele mit Plan International Deutschland im Rathaus vor. Zusammen wollen sich die Partner für Projekte in Entwicklungsländern einsetzen.
Olaf Scholz erklärte: „Die gerade verabschiedeten Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, die die internationale Zusammenarbeit während der kommenden 15 Jahre prägen werden, sprechen dem Sport eine besondere Bedeutung zu“. Und ergänzte: „Sport vermittelt Werte wie Fairness und Teamgeist. Er verleiht Kindern und Jugendlichen eine Stimme und gibt ihnen eine Chance auf ein gesundes und <link internal-link zum thema>gleichberechtigtes Aufwachsen. Seit nunmehr fast 80 Jahren schlägt Plan International mit seinen Projekten Brücken in die Zukunft, zu anderen Nationen und zu anderen Kulturen. Seit vielen Jahren setzt das Kinderhilfswerk auch <link internal-link sportkooperationen>Sport in seinen Projekten ein“, begründete der erste Bürgermeister seine Unterstützung für die Partnerschaft.
Für Dr. Werner Bauch, Vorstandsvorsitzender von Plan International Deutschland, haben die Kinder mit dieser Kooperation schon gewonnen. „Wir glauben, dass wir gemeinsam mit den Sportlern, der Hamburger Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele und starken Wirtschaftspartnern vielen Kinder in Entwicklungsländern die Chance geben können, ihre Potenziale zu erkennen, diese für eine sichere Zukunft einzusetzen und ihre Rechte wahrzunehmen. So gewinnen die Kinder dieser Welt mit der Bewerbung auf jeden Fall.“
Fünf Sportler für Partizipation, Stärkung, Schutz, Gleichberechtigung und Inklusion
Im Jahr 2012 hat das Kinderhilfswerk die Sport-Initiative „Kinder brauchen Fans!“ ins Leben gerufen, in der sich viele prominente Sportlerinnen und Sportler für Kinder engagieren. Einige von ihnen, darunter Fußball-Weltmeister<link internal-link> Mario Götze, Rodel-Olympiasieger <link internal-link>Felix Loch, Stabhochspringer und Olympia-Zweiter <link internal-link>Björn Otto, die Paralympics-Zweite im Straßenradrennen Dorothee Vieth und Ingrid Klimke, Olympiagewinnerin im Vielseitigkeitsreiten, unterstützen nun auch die Partnerschaft mit der Olympia-Bewerbung der Stadt Hamburg für 2024. Als Botschafter für die Themen Stärkung, Schutz, Partizipation, Gleichberechtigung und Inklusion engagieren sie sich für Projekte, die Plan International Deutschland im Rahmen der Partnerschaft aufsetzen wird.
Diese orientieren sich wesentlich an den Olympischen Werten, erläutert Dr. Michael Vesper: „Das Ziel der Olympischen Bewegung ist es, zur Schaffung einer friedlichen und besseren Welt beizutragen, indem die Jugend mit Sport aufwächst, der fair und in gegenseitiger Achtung ausgeübt wird. Mit Plan International Deutschland haben wir einen Partner gefunden, der diese Werte in seinen Projekten lebt und daher bestens zu uns passt“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes. Geschäftsführer Nikolas Hill ergänzt: „Diese Partnerschaft passt optimal zu uns. Im Sinne der Agenda 2020 leben wir Nachhaltigkeit in allen Phasen unseres Projektes und sind mit dieser Partnerschaft einzigartig. Es ist das erste Mal, dass es eine solche Verbindung bereits während des Bewerbungsprozesses gibt.“
„<link internal-link brauchen>Kinder brauchen Fans!“-Botschafter befürworten Olympia 2024 in Hamburg
Das unterstützen auch die Athletinnen und Athleten so, die als Projekt-Paten mit Plan International und der Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 zusammenarbeiten. Björn Otto ist seit 2012 Plan-Pate eines Mädchens im Sudan. Im Oktober war der Stabhochspringer außerdem in Brasilien, um sich dort ein Bild von der Arbeit zu machen. Ihm liegt vor allem das Thema Gleichberechtigung am Herzen: „Bei meiner Projektreise in Brasilien habe ich selbst erlebt, wie wichtig Gleichberechtigung für die Entwicklung eines Landes ist. Durch die Arbeit von Plan sollen Mädchen und Jungen die gleichen Chancen bekommen“, so Otto. Der Olympia-Zweite von London: „Als ,Kinder brauchen Fans!‘-Botschafter von Plan bin ich für die Spiele 2024 in Hamburg. Für Fans gibt es nichts Großartigeres, als die Olympischen und Paralympischen Spiele im eigenen Land erleben zu dürfen. Hamburg bietet alles, um diese Vision in die Tat umzusetzen.“
Auch Fußball-Weltmeister und Plan-Pate Mario Götze steht hinter der Bewerbung Hamburgs: „Eine Chance muss man nutzen, aber erst einmal muss man sie bekommen. Ich bin für die Olympia-Bewerbung 2024 in Deutschland, denn so unterstützen wir Kinder auf der ganzen Welt.“