Hamburg, 07.03.2019 –
Noch bis zum 31. März können Medienbeiträge für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2019 eingereicht werden. Der mit insgesamt 24.000 Euro dotierte Journalistenpreis ehrt Reportagen und Features, die beispielhaft auf die Lebensumstände von Mädchen und Jungen in Entwicklungsländern aufmerksam machen. Die unabhängige Jury verleiht darüber hinaus den Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten. Die Siegerinnen und Sieger werden auf einer Veranstaltung des Kinderhilfswerks Plan International am 11. September in Berlin ausgezeichnet.
Ulrich Wickert erklärt: „Wenn Journalisten oder Künstler in Diktaturen eingesperrt werden, fordert die demokratische Welt, die Menschenrechte müssten eingehalten werden. Zu selten wird aber die Einhaltung der Rechte von Kindern gefordert, obwohl diese hunderttausendfach missachtet werden. Wir Journalisten müssen uns verstärkt für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Das braucht in vielen Ländern Mut - und diesen Mut will der Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte fördern.“
Teilnahmeberechtigt sind Redakteurinnen und Redakteure aller Ressorts sowie freie Journalistinnen und Journalisten in Deutschland, Österreich und den Partnerländern von Plan International. Sie können Beiträge aus Print- oder Onlinemedien, Hörfunk und Fernsehen einreichen, die zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2018 erstmals veröffentlicht worden sind. Bewerbungen sind bis zum 31. März 2019 auf der Website www.ulrich-wickert-stiftung.de möglich.
Ulrich Wickert unterstützt die Projekte und Kampagnen von Plan International seit 1995 und ist ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der deutschen Organisation. 2011 gründete er die Ulrich Wickert Stiftung, die den Journalistenpreis vergibt. Zur unabhängigen Jury gehören Karl Günther Barth (Autor und Publizist), Alice Bota (Die Zeit), Marko Brockmann (RadiJojo), Karen Heumann (thjnk), Brigitte Huber (Brigitte), Rudi Klausnitzer (Medienmanager), Christoph Lanz (Thomson Foundation), Markus Lanz (ZDF), Charlotte Maihoff (RTL aktuell), Renate Meinhof (Süddeutsche Zeitung), Jürgen Merschmeier (Journalist, Politikberater), Paul-Josef Raue (Redaktionsberater und Autor), Ulrich Wickert und Dr. Werner Bauch (Plan International Deutschland).
Plan International ist eine religiös und weltanschaulich unabhängige Hilfsorganisation, die sich weltweit für die Chancen und Rechte der Kinder engagiert: effizient, transparent, intelligent. Seit 80 Jahren arbeiten wir daran, dass Mädchen und Jungen ein Leben frei von Armut, Gewalt und Unrecht führen können. Dabei binden wir Kinder in über 70 Ländern aktiv in die Gestaltung der Zukunft ein. Die nachhaltige Gemeindeentwicklung und Verbesserung der Lebensumstände in unseren Partnerländern ist unser oberstes Ziel. Wir reagieren schnell auf Notlagen und Naturkatastrophen, die das Leben von Kindern bedrohen. Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bestärken uns in unserem Engagement für die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen.