Hamburg, 01.12.2021 –
Millionen Kinder erleiden körperliche Misshandlungen oder werden ausgebeutet. Ulrich Wickert will dies mit dem Journalistenpreis seiner Stiftung ändern. Für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte können bis zum 31. März 2022 Reportagen und Features eingereicht werden, die beispielhaft auf die Situation von Kindern in Entwicklungsländern oder Deutschland (Preis Deutschland/Österreich) aufmerksam machen. Im Rahmen des Preises wird auch der Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten verliehen. Die Sieger:innen werden auf einer Veranstaltung von Plan International im Herbst nächsten Jahres ausgezeichnet.
Ulrich Wickert sagt: „Es ist wichtig, dass Journalisten nicht wegsehen, wenn es um das Kindeswohl geht. Sie müssen unabhängig und kritisch über Verletzungen der Rechte von Mädchen und Jungen berichten. Wenn sie Missstände sichtbar machen und Kindern durch Reportagen eine Stimme geben, können sie etwas anstoßen und zum Besseren verändern. Diesen Einsatz und Mut wollen wir mit dem Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte fördern.“
Die Bewerbungsfrist ist der 31. März 2022. Eingereicht werden können unter www.ulrich-wickert-stiftung.de Medienbeiträge in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache, die zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2021 in Print- oder Onlinemedien, Radio oder TV veröffentlicht worden sind. Über die Preisvergabe entscheidet eine hochkarätig besetzte Jury.
Ulrich Wickert unterstützt die Projekte und Kampagnen von Plan International seit 1995 und ist ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der deutschen Organisation. 2011 gründete er die Ulrich Wickert Stiftung, die den Journalistenpreis vergibt. Peter Scholl-Latour war Gründungs- und Kuratoriumsmitglied von Plan International Deutschland. Der Sonderpreis mit seinem Namen wird zu Ehren des Verstorbenen und seines Engagements für die Kinderrechtsorganisation vergeben.