Doch bevor sich die Radtrikots angezogen und die Helme aufgesetzt wurden, galt es gemeinsam das Spendenziel zu erreichen. Die Teilnehmenden legten sich eigene Spenden-Webseiten an, um für Plans Ukraine-Nothilfe zu sammeln. Dazu kam die Unterstützung von Partnern der Deutschland Tour, die mit eigenen Spenden oder Auktionen unsere Hilfsmaßnahmen für die geflüchteten Kinder und ihre Familien förderten. Insgesamt konnten über 20.000 Euro an Spenden für unsere Ukraine-Nothilfe gesammelt werden. An dieser stolzen Summe beteiligte sich auch Marcel Kittel und versteigert eines seiner ersten Gravel-Rennräder.
„Als zweifacher Familienvater hat mich die Situation der Kinder und Familien in der Ukraine natürlich sehr betroffen gemacht. Daher war es für mich eine große Freude, gemeinsam mit den Fans der Deutschland Tour, für die Ukraine-Nothilfe zu fahren – und das in meiner wunderschönen Thüringer Heimat“, sagte der ehemalige Sprintstar nach der Ankunft in Meiningen, dem Zielort der ersten Etappe. Sein persönliches Highlight: Unter den Hobby-Radsportlern befand sich auch sein allererster Trainer aus seiner Kindheit.
Alles andere als kinderleicht war der Aufstieg zum Schauinsland auf der dritten Etappe. Der Freiburger Hausberg erwartete die Teilnehmenden der Plan International Challenge am Ende der 150 Kilometer langen Etappe, bei der es die letzten 12 Kilometer auf 1200 Höhenmeter hinaufging. Doch im Windschatten des ehemaligen Radprofis Johannes Fröhlinger schaffte es die Gruppe, zu der auch der langjährige Plan-Pate und Rodel-Star Felix Loch zählte. Den Plan-Botschafter erwartete auf dem Gipfel dann auch noch eine ganz besondere Überraschung: eine Video-Botschaft seines Patenkinds Evelyn aus Peru. Sie wünschte ihm viel Erfolg für seine nächste große Herausforderung, die Heim-Rodel-WM in Oberhof im Januar 2023.