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Weltgeschichten

Weltgeschichten

Wir erzählen euch hier die persönlichen Geschichten von Patenkindern. Damit möchten wir zeigen, dass eure Unterstützung nicht einfach nur eine Gemeinde erreicht, sondern dass dahinter Mädchen und Jungen stehen, die eine Geschichte haben. Eingefangen werden diese bewegenden Geschichten von unseren Kolleginnen und Kollegen auf ihren Reisen in unsere Programmländer.

Julia nimmt während der Pandemie an virtuellen Workshops von Plan International teil. ©Sandra Sebastián / Plan International
"Eine gute Anführerin gibt niemals auf!"

Für Julia aus Ecuador ist Leadership nicht nur ein abstrakter Begriff. Nach der Teilnahme an zahlreichen Workshops von Plan International ist sie zu einer selbstbewussten Aktivistin geworden, die ihr eigenes Leben und die Zukunft ihrer Gemeinde positiv gestalten will. Dabei lässt sie sich auch nicht von einer Pandemie aufhalten.

Für junge Frauen wie Monica stellen die Schulschließungen eine große Herausforderung dar. ©Plan International
Mädchen und Frauen im Südsudan kämpfen mit der Schattenpandemie

Seit dem Ausbruch von Covid-19 sind viele Mädchen auf der ganzen Welt mit mehr als nur der Pandemie konfrontiert. Durch die Schließung von Schulen und Kontaktbeschränkungen kam es zu einem Anstieg von geschlechtsspezifischer Gewalt, Frühverheiratung und Frühschwangerschaften. Zusammen bilden diese Umstände eine wachsende Schattenpandemie.

Jazmine (23) setzt sich als heutige Gemeindevorsitzende zum Beispiel für den Ausbau der elektrischen Infrastruktur in ihrer Gemeinde ein. ©Rebeca Martinez/Plan International.
Von der Teenager-Mutter zur Gemeindevorsitzenden

Die heute 23-jährige Jazmina aus Ecuador kam durch eine Notsituation mit Plan International in Kontakt: Nach einem Erdbeben half sie freiwillig in einer der Notunterkünfte mit und blieb Plan danach treu. Durch Workshops lernte sie, sich für sich und ihre Mitmenschen einzusetzen. Mittlerweile ist sie selbst Vorsitzende ihrer Gemeinde und trägt so zu nachhaltigen Verbesserungen im Leben aller bei.

Gilcielen dachte lange, Mädchen können kein Fußball spielen. Jetzt beweist sie das Gegenteil. ©Plan International.
Fußball spielen gegen Geschlechterstereotype in Brasilien

In Brasilien herrschen hartnäckige Geschlechterstereotype. Das hat weitreichende Folgen: Mädchen werden in ihrem Selbstbild und ihren Zukunftsplänen eingeschränkt nach wie vor als das „schwache“ Geschlecht und weniger wert angesehen. Das führt zu Diskriminierung und Benachteiligung in allen Lebensbereichen bis hin zu Frühverheiratung und ungewollten Frühschwangerschaften. Plan Internationals „La League“-Programm versucht, mit diesen veralteten Rollenbildern und geschlechterstereotypen Vorurteilen zu brechen und so Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern zu schaffen.

Drei Mädchen beraten den Telekommunikations-Konzern Telenor, wie die Branche ansprechender für Frauen gestaltet werden könnte. ©Plan International
Girls Get Equal
Mädchen müssen die digitale Revolution mitgestalten

Unser Alltag wird mit der Zeit immer mehr von Technologie und digitalem Fortschritt bestimmt. Das trifft auch auf unsere Arbeitswelt zu. Leider werden sowohl in digitalen Räumen als auch den Branchen, die diese gestalten, Mädchen und junge Frauen nicht ausreichend berücksichtigt oder sogar diskriminiert. Drei junge Frauen aus verschiedenen Ländern wenden sich mit ihren Erfahrungen an eine der größten Telekommunikationsfirmen der Welt.

Gewalt
Ein Jahr Covid-19: Zunahme von geschlechtsspezifischer Gewalt weltweit

Die Corona-Pandemie und die getroffenen Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben viele Auswirkungen auf die Menschen weltweit. Aufgrund ihres Alters und Geschlechts sind heranwachsende Mädchen und junge Frauen besonders von der Krise betroffen. Wieso die Pandemie zu einem weltweiten Anstieg von Gewalt geführt hat und wie Plan insbesondere Kinder schützt, erklärt unsere Expertin Yang Fu im Interview.

Laurita ist fest entschlossen, ihr Studium zu beenden und Anwältin zu werden. ©Plan International
Girls Get Equal
Leadership ist die Fähigkeit, eine Vision in die Realität umzusetzen

Die 19-jährige Laurita lebt mit ihrer Familie in den Höhen der Anden, umgeben von Tieren und Natur. Laurita stammt aus einer Kichwa-Gemeinde in Ecuador. Sie ist Teil einer neuen Generation indigener Mädchen und jungen Frauen, die die Konventionen von früher Heirat und Familiengründung ablehnen und neue Möglichkeiten suchen, um ihre Ausbildung und Karrieren voranzutreiben.

Monica bei einem Auftritt mit ihrer Musikgruppe © Theo Barbi Roberts /Plan International
Das Mädchen, das sich selbst den Takt vorgibt

Schon als Kind gefiel Monica der Klang der traditionellen Trommeln, die die örtliche Folklore Gruppe bei Veranstaltungen und Auftritten begleiten. Gerne hätte sie auch spielen gelernt, doch in Liberia war es lange üblich, das nur Jungs in den Musikgruppen mitmachen. Als die liberianischen Schulen und damit auch die Projektgruppen nach einem harten Covid-19 Lockdown wieder öffneten, entschied Monica sich, mit einem lang überholten Vorurteil aufzuräumen.

Die angehende Schneiderin Koumba näht wiederverwendbare Masken, um sie in ihrer Gemeinde zu verteilen. © Plan International
Malis Auszubildende schneidern für die Gesundheit

In Mali breitet sich das Corona-Virus aus. Aber einfache Mittel wie Seife oder Masken, die die Menschen vor einer Infektion schützen können, sind teuer und für viele nicht zugänglich. Eine Gruppe von angehenden Schneiderinnen und Schneidern, die in einem von Plan International unterstützten Ausbildungszentrum Nähen lernen, produzieren für ihre Gemeinde wiederverwendbare Gesichtsmasken.

Die von Plan organisierten Informationsveranstaltungen klären über effektive Hygienemaßnahmen auf. © Plan International/Keira Dempsey.
Wie COVID-19 das Leben von Mädchen im Geflüchtetencamp in Cox’s Bazar in Bangladesch verändert

Fünf junge Frauen im Kutupalong-Camp erzählen, welche Herausforderungen das Leben mit COVID-19 mit sich bringt und wie sie mit dem neuen Alltag in der Quarantäne umgehen.