Bangladesch gilt als einer der ärmsten Staaten der Welt und auch um die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen steht es nicht überall zum Besten. Im Rahmen eines Plan-Projekts engagiert sich eine Erzieherin gegen schädliche Geschlechternormen. Sie eröffnet allen Kindern die gleichen Chancen auf Bildung und ein besseres Leben. Lesen Sie hier die ganze Geschichte.
Als Folge des fortschreitenden Klimawandels, unterbrochener Lieferketten und Teuerung hat sich weltweit die Versorgungslage für Millionen Menschen verschlechtert. Ein Brennpunkt für die globale Hungerkrise ist Guatemala und Frauen sind von dieser besonders betroffen. „Hunger in Guatemala zwingt Frauen, ihre Heimat zu verlassen“ heißt eine diesbezügliche Geschichte, in der wir die Hintergründe und Auswirkungen der vielschichtigen sozio-ökonomischen Krise erklären.
Die Lage der Zivilbevölkerung in der Ukraine ist und bleibt dramatisch. Millionen Menschen sind seit Februar 2022 vor den Bombardierungen und Kampfhandlungen geflohen. In dem Bericht „Kinder zwischen den Fronten“ erzählen Anna (15), Ivan (15) und Uliana (12) von ihren Fluchterfahrungen. Bei Kriegsausbruch mussten sie die umkämpfte Region Cherson im Südosten der Ukraine unfreiwillig verlassen. Und auch die fünffache Mutter Irina ist geflohen und auf Unterstützung von außen angewiesen.
Dagegen sind weltweit Millionen Mädchen und Frauen von einer ganz anderen Gefahr bedroht: die sogenannte Female Genital Mutilation (FGM). Aus Anlass des Welttags gegen weibliche Genitalverstümmelung haben wir ein Dossier zusammengestellt, in dem betroffene Mädchen und Frauen zu Wort kommen, die Hintergründe dieser lebensbedrohlichen Praktik erklärt sowie Aktivitäten für ihr Ende vorgestellt werden.
Die Nachhaltigkeitsausstellung „Mission 2030 – Globale Ziele erleben“ von Plan International tourt weiter durch Deutschland. Sie bringt die Sustainable Development Goals (SDGs) zur Diskussion, die 2023 ihre Halbzeit hatten. Nach Stationen in der „DASA Arbeitswelt Ausstellung“ im nordrhein-westfälischen Dortmund sowie im „Museum Mensch und Natur“ im Schloss Nymphenburg in München war die Erlebnisausstellung im März 2023 ins „Museum Lüneburg“ in der Metropolregion Hamburg im Norden Niedersachsens gewandert.
Mit humanitärer Hilfe hat Plan International auf die Folgen von Zyklon Freddy reagiert. Innerhalb eines Monats hatte der Wirbelsturm im südöstlichen Afrika gleich zweimal schwere Schäden angerichtet und Menschenleben gefordert. Für Kinder, Jugendliche und ihre Familien in den besonders betroffenen Ländern Malawi und Mosambik hat Plan International Nothilfemaßnahmen verstärkt.
Einem früheren Plan-Patenkind aus Indonesien gelang zeitgleich der Absprung in eine selbstbestimmte Zukunft: Die heute 21-jährige Jenete ist Öko-Gärtnerin und verdient ihr eigenes Geld.
Am 7. April ist Welt-Gesundheitstag und in einer abgelegenen Region Kambodschas eröffnete ein Gesundheitszentrum. Das hat aus gutem Grund für Feierlaune bei einer besonderen Gemeinschaft gesorgt, wie in dem Bericht „Gut behandelt in der Peripherie“ nachzulesen ist.
Im ostafrikanischen Sudan haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder bewaffnete Konflikte zugetragen. Am 15. April 2023 begann mit schweren Schießereien in der Hauptstadt Khartum ein neuer bewaffneter Konflikt, der bis heute anhält. Und weil es seit Jahren in Sudan und im benachbarten Südsudan Konflikte gibt, fliehen Zehntausende Familien wiederholt zwischen beiden Staaten am Nil. Auch über ihr Schicksal haben wir berichtet.
Früher musste sie Wasser für ihre Familie aus einem Loch im Boden schöpfen oder zum nächstgelegenen Fluss laufen, heute ist sie Mitglied im Verwaltungsausschuss eines Projekts für Wasserversorgung: Die junge Brasilianerin Sanmya ist ein Vorbild für die Mädchen in ihrer Gemeinde geworden und eine Botschafterin der Veränderung. Lesen Sie die ganze Geschichte: „Plan-Patenkind wird Botschafterin der Veränderung“.
Enissa Amani – Künstlerin, Aktivistin und Plan-Botschafterin – hat in Ecuador Projekte für eine Zukunft ohne Gewalt, Machismo und Armut besucht. Was sie über die Zeit in dem südamerikanischen Land sagt, können Sie in dem Bericht „Projektreise nach Ecuador mit Enissa Amani“ nachlesen.
Einen Erfolg im Einsatz gegen Periodenarmut konnte Plan International im Juni feiern: Die Hamburgische Bürgerschaft hatte ein Pilotprojekt gegen Periodenarmut beschlossen. Grundlage für die Entscheidung des Landesparlaments waren die Ergebnisse der Plan-Befragung „Menstruation im Fokus“.
Bei einer Plan-Umfrage zu gelebter Männlichkeit in Deutschland unter 18- bis 35-Jährigen zeichneten sich indes rückwärtsgewandte Rollenbilder bei einer Mehrzahl junger Männer ab: Jeder zweite sieht sich als Ernährer der Familie, jeder Dritte hatte der Aussage zugestimmt, schon einmal handgreiflich gegenüber Frauen zu werden. Des Weiteren ist die Hälfte der jungen Männer in Deutschland der Meinung, dass das Zeigen von Gefühlen sie schwach und angreifbar macht. Alle Ergebnisse und die Hintergründe der Befragung sind hier zu finden.
Seit 20 Jahren beschäftigt sich Susanne Kaiser mit Geschlechterrollen. Die Journalistin und Autorin schreibt unter anderem für DIE ZEIT, DER SPIEGEL und Deutschlandfunk Kultur über Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen, organisierten Frauenhass sowie Sexismus. Im Plan Post-Interview spricht sie über die Folgen von toxischer Männlichkeit und Rollenstereotypen.
In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi ergeben sich indes auch und gerade für arbeitslose junge Frauen neue Chancen. „Der Aufsteigende Drache bietet Jobs“ heißt ein Beitrag über Kieu aus einer Bergprovinz. Die 19-Jährige suchte in der Millionenmetropole ihr berufliches Glück. Ein dreimonatiger Lehrgang für junge Menschen aus prekären Lebensverhältnissen verschaffte ihr eine berufliche Qualifikation.
Aussicht auf eine Verbesserung der Lebenssituation bieten auch Schulgärten in den von Dürre und Armut betroffenen Regionen in der Sahelzone. „Der Schulgarten, in dem Hoffnung wächst“ gedeiht beispielsweise in Burkina Faso und sorgt inmitten von Konflikten und einer verheerenden Hungerkrise für die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln und bietet Kindern Sicherheit sowie Bildungschancen.
Eine halbe Weltreise von Europa entfernt liegen die Salomonen – ein paradiesisch anmutendes Königreich im Indopazifik. Seine tropische Landschaft täuscht über die Gefahren hinweg, denen der Inselstaat ausgesetzt ist: Durch die Folgen des Klimawandels steigt der Meeresspiegel und Wirbelstürme nehmen zu. Doch auch in den Straßen der Hauptstadt Honiara lauern Gefahren – allerdings ganz anderer Art und vor allem für Mädchen und junge Frauen. Wie dagegen vorgegangen wird, lesen Sie in dem Bericht „Die unsichtbare Unsicherheit der Salomon-Inseln“. In dem Inselstaat ist Plan International außerdem für eine verbesserte Wasserversorgung und Hygiene tätig.
An die Folgen von Naturkatastrophen, Krisen und Konflikten erinnert der alljährliche Welttag der humanitären Hilfe am 19. August. Wie letztere bei Plan International organisiert wird, erklärt unser Experte im Plan Post-Interview.
Ein Schauplatz für humanitäre Krise war 2023 Lateinamerika. Von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet, haben sich Hunderttausende Menschen auf die Flucht vor Gewalt, Armut und Hunger gemacht – darunter eine 17-jährige Mutter mit ihrem Baby aus Venezuela. Auf ihrer Flucht durchquerten sie den Darién Gap, einen der gefährlichsten Dschungel der Welt.
Zwischen gewaltsamen Überfällen und einer sich verschärfenden Klimakrise suchen Kinder in Mali ein Stück Normalität – und ihre Eltern gehen bei der Ernährung keine Kompromisse ein. Vor allem auf Kinder und ihre Entwicklung hat der Hunger fatale Auswirkungen. Sie können sich in der Schule weniger konzentrieren und ihre Lernfähigkeit wird beeinträchtigt. Ein Schulkantinenprojekt in der Region Gao im Norden Malis will das ändern – und hat für „Kollektive Erfolge in der Schulkantine“ gesorgt.
In weiten Teilen von Guinea gilt Sex als Tabuthema. Aufklärung über sexuell übertragbare Krankheiten und reproduktive Rechte erhalten Jugendliche daher kaum. Die „Champions of Change” – eine Gruppe guineischer Jugendlicher – arbeiten für einen gesellschaftlichen Wandel, wirken schädlichen Normen entgegen und treiben das Thema Familienplanung in dem westafrikanischen Land voran.
Das Leben und Überleben stellen für die Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt eine immense Herausforderung dar. In Niger haben es Menschen mit Behinderungen zudem besonders schwer, eigenständig ihre Zukunft zu planen und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Arbeitslosigkeit betrifft Menschen mit Behinderung in dem zentralafrikanischen Land in besonderer Weise. Doch Lawali (24) hat sich zeitlebens nicht entmutigen lassen, eine Ausbildung als Mechaniker absolviert – und möchte nun selbst anderen helfen.
Ein halbes Jahr nach Ausbruch des Sudan-Konflikts waren bereits 320.000 Menschen allein ins Nachbarland Südsudan geflohen. Dort hat sich die Stadt Renk zu einem wichtigen Anlaufpunkt entwickelt. Die meisten Neuankömmlinge erreichen die Siedlung in offenen Lastwagen, sie sind ein Sinnbild für das mit der Flucht verbundene Leid in der ostafrikanischen Region.
Die junge Nepalesin Bali wurde als Kind von ihren Eltern als Haussklavin verkauft – ein Schicksal, das sie mit vielen anderen Jugendlichen aus der Volksgruppe der Tharu im Südwesten von Nepal teilt. Doch nun profitiert die 31-Jährige von einem Ausbildungsprogramm, macht einen Führerschein – und träumt von einem Job auf den Landstraßen des südasiatischen Landes.
Mit der Kampagne #SHEspringen setzt sich Plan International gemeinsam mit dem Deutschen Skiverband für mehr Gleichberechtigung auf der Schanze ein. 2023 feierten die Skispringerinnen bei der Raw Air Vikersund ihren ersten Skiflug-Weltcup der Geschichte und mit der Two-Nights-Tour 2023/2024, einer „halben“ Vierschanzentournee, erhalten sie die Chance auf ein Springen um den Jahreswechsel. Lesen Sie alle Hintergründe und einen eindrucksvollen Saisonbericht in dem Beitrag „Charity-Partner Skisprung-Damen: Der Traum von gleichen Schanzen und Chancen“.
Die Plan Post-Redaktion sagt Dankeschön für das große Interesse an unserer Arbeit sowie den anhaltenden Zuspruch für die weltweiten Plan-Projekte.